Rovaniemi und Umgebung und einige getroffen

Vom Treffen mit Nikolaus haben wir ja schon erzählt. Nach dem obligaten Frühstück gingen wir wieder in die Samichlausstadt um Eero zu treffen. Er ist vom Solar Butterfly Team kontaktiert worden um den Stopp in der Gegend von Rovaniemi zu organisieren. Eero, ein Finne, für uns ein toller Mensch. Wir lernen viel über Finnland, Samen, Nato, Russland. Alles sehr aktuelle Themen. Übrigens während unseres Gesprächs über Gott, die Welt und Finnland donnern ständig Flugzeuge über unsere Köpfte. Natomanöver erklärt uns Eero. Ich denke mir, das dient wohl dazu die Finnische Bevölkerung zu versichern und die Russen einzuschüchtern.

Eero stellt uns Samiila vor. Sie ist Hotelmanagerin und auch liiert mit der Organisation all der Geschäfte hier in der Samichlausstadt. Sie soll uns ebenfalls helfen beim Aufenthalt hier in Rovaniemi.

Der Samichlaus der kommt ja bekanntlich aus dem Norden. Eben hier in der Nähe von Rovaniemi. Und daraus wurde jetzt hier ein Riesengeschäft gemacht. Es gibt Hotels, verschiedenste Geschäfte, verschiedenste Tourenangebote alle für Winterliche Aktivitäten und eine Unmenge von Parkplatz, für Autos und für WoMo´s.

Angefangen hat alles mit einfachen Finnischen Handwerkern, die hier an Weihnachten ihre selbst gefertigten Meisterstücke an die Menschen brachte. Nach und nach wurden sie dann von den Profis verdrängt die Chinesischen Ramsch für teures Geld an die Leute verkaufen. Jetzt kommen um die Weihnachtszeit Busse, Flieger und und … an und laden Touris aus die dem Samichlauswahn verfallen sind. Also ist die Gegend voll von verzweifelten Eltern und schreienden Kinder. Schöne Bescherung.

Jetzt im Sommer kommen zwar noch immer einige Touris, denn hier kann man ja auch noch über den Polarkreis latschen. Der ist markant am Boden markiert. Wir haben den übrigens heute etwa 20x überquert.

Edith und ich radelten auch noch in die nahe gelegene Stadt Rovaniemi. Nichts tolles, ist doch die Stadt nach dem 2. Weltkrieg total neu aufgebaut worden. Man hat alles in Schutt und Asche gelegt, damit die Befreier, die Russen, ja nichts brauchbares auffinden würden.

Also im heutigen Bericht keine Föteli, nur geschreibsel. Das heisst aber nicht, dass der Tag nicht, wie fast jeder, ein toller Tag war. Auch die wenigen Regentropfen haben nicht gestört. Nur die Kieferpollen, die hier die Gegend bedecken wie bei uns der Saharastaub trübten die Sicht.

Oder doch 2 Fotos? Edith am Camper putzen

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