Wir campen wild. Müssen uns vom letzten CP für 32€ erholen. Schön war er aber auch absolut teuer für Griechenland. Die Fahrt vom CP zum Stehplatz im Hafen dauerte den besseren Teil eines Tages. Wieder einmal durchs Hinterland. Der Hafenplatz toll und das Nachtessen im Dörfchen Porto Germeno auch ganz passabel. Typisch Griechisch ein Dessert obendrauf, gratis.


Beim Abendspaziergang treffen wir noch auf eine Frau aus Deutschland. Sie hat hier ein Haus und lebt
6-8 Monate im Jahr hier, Porto Germeno, in diesem kleinen kaum von Touristen besuchten Dörfchen. 70 – 80 Leute leben hier im Winter. Im Sommer kommen die Athener für ein paar Tage Urlaub. Sie erzählt uns viel über die herrenlose Tiere, Hunde und Katzen. Uns über die Menschen, die halt wirklich Griechen sind, Menschen vom Balkan. Und die denken schon ein bisschen unterschiedlich zu den Menschen aus Zentraleuropa, sprich Deutsche, Franzosen etc. Wir sehen das auch täglich an der Art wie Auto gefahren wird. Und wie die Leute sich auf den Strassen benehmen. Anständig, freundlich, aber ich bin hier und das ist jetzt einfach so.
Dann noch ein Anruf nach Athen zum gleichnamigen CP fast in der Stadt. Es hat Platz für uns, also Morgen fahren wir in die grosse Stadt. Und ja gross ist sie, mit 3 Mio Einwohner.