Wir sind unterwegs. 1267 Sm haben wir in den Plotter eigegeben. Unsere Wetterplanung sieht vor, dass wir genau 10 Tage benötigen werden. Jetzt hoffen wir nur, dass Wind und Wellen sich an unsere Vorgaben halten.
Archiv des Autors: Patrick Heini
Längere Schläge planen
Also wir werden oft gefragt, wie bereitet man sich auf einen längeren Schlag vor, wie lange dauert es von A nach B. Hier ein paar Antworten an einem Beispiel: aktuell, wir wollen von Fidschi nach Neuseeland, Opua segeln. Die Distanz beträgt je nach gesegelter Route etwa 1200 Sm
Nach Neuseeland muss man verschiedene Wetterzonen durchqueren. Wir starten in der Passatzone und enden in der Westwindzone. Je nach Jahreszeit bewegt sich die Konvergenzzone. Die Konvergenzzone ihrerseits bewegt andere Zonen (z.B. Passat und Westwind) nördlicher oder südlicher. Kommt dann noch eine spezielle Situation dazu, wie gerade dieses Jahr El Niño, wird es noch komplizierter. Also nebst aktuellem Wetter gilt es auch Jahreszeit, vorherrschende Wind (und Wetter) Verhältnisse und die Strömung in die Planung mit einzubeziehen. Und es gilt ja vor allem sicher, also ohne Sturm ans Ziel zu gelangen. Wenn Dich das alles interessiert dann lies mal weiter
Fidschi Adieu oder Auf wiedersehen
Bald werden wir Fidschi verlassen. Wir prüfen schon jeden Tag das Wetter, eigentlich haben wir eine sehr gute Phase verpasst, aber wir waren halt noch nicht bereit, ein wichtiges Teil, der Wassermacher war kaputt. .Der Keilriemen. Jetzt ist das gemacht, jetzt gilt es das richtige Wetterfenster zu finden. Konvergenzzone heisst das Zauberwort. Wenn das hinhaut, dann gibt’s einen schönen Törn. Wenn man diese Zone im falschen Moment trifft, ja dann….
Nachdem wir von der Lau zurück gekommen sind, trafen wir Paul. Ein Engländer, den wir in den Galapagos trafen und der viel reist. Und so wurden wir Gottseidank, «gezwungen» nochmals ein paar der schönen Ecken von Fidschi abzuklappern. Und das taten wir mit Freuden.
Auch Tauchen war auf dem Programm. Aber das schein in Fidschi definitiv nicht der Hit zu sein. Es gibt zwar immer wieder mal Plätze mit schönen Korallen, aber der Fischreichtum, der immer wieder versprochen wird, den haben wir nicht gefunden. Makogai war recht gut, der Maritime Park von Namena, selber und mit Namena-Taucher betaucht war nichts besonderes. Und jetzt haben wir noch die Südküste in der Nähe von Suvasuva mit Namena-Taucher besucht, auch nichts besonderes. Ausser viel Wellen, wenig schöne Korallen und keine Fische haben wir nichts gefunden. Trotzdem hat es Spass gemacht.
Aber eben, bald kommt der Moment des Abschieds. Adieu oder Auf Wiedersehen, wir wissen es nicht.
Bilder aus der Lau-Gruppe
Wir haben das Paradies gefunden. Haben wir das Paradies gefunden?
Wir waren ja noch immer auf Entdeckungstour in Fidschi. Und so Segelten wir ja von Denarau los mit dem Ziel Lau-Gruppe. Es soll schön sein dort wurde gemunkelt. Trotzdem pro Jahr scheinen es nur gerade 60 Segler zu sein die den Weg dorthin finden. Und wir versuchen das jetzt auch. Weiterlesen
Weiter auf Entdeckung in Fidschi
Heute Donnerstag den 13. August haben wir unsere Boje in Denarau Koa überlassen. Sie bleiben an unserer Stelle noch 2 Tage. Obwohl die Wetternachrichten Ostwind voraussagen wagen wir es in See zu stechen Man muss ja etwas wagen, sonst gewinnt man nichts. Musket Cove und Denerau sind zwar schön, aber nach 1 guten Woche haben wir genug. Tapetenwechsel ist angesagt. Weiterlesen
Bula
Bula heisst Grüezi auf Fidschi. Bula hörst Du jeden Tag, mehrmals, denn die Leute sind sehr sehr nett hier. Wir sind immer wieder erstaunt wie freundlich man ist zu uns, ob in der „grossen“ Stadt oder irgendwo auf einer Insel. Ein Lächeln, ein Bula und schon plaudert man. Man will wissen woher wir kommen. Man freut sich zu erklären woher man selber kommt und wie man gerade hierher kommt. Oft sind ja die Leute nicht mehr auf der Insel auf der sich ihre Familie befindet.
Bula vinaca, zwei Worte die wir schon kennen. Grüezi und danke. Beim Einkaufen wenn Du in den Laden kommst:» Bula» und dann wenn Du gehst ob Du gekauft hast oder nicht «Vinaca».
Wir haben auch die Zeit hier als Bula-Zeit bezeichnet. Ja die Zeit wurde wirklich nicht in Fidschi erfunden. Vielleicht ist das das Geheimnis der Leute hier. Allerdings muss man ein bisschen unterscheiden zwischen den „Ur-Einwohnern“ den echten Fidschianern und den Indern. Über 50% der Einwohner sind Indischer Abstammung. Und sie zeigen das auch gerne. Die Inder sind noch immer Inder und im Allgemeinen ein bisschen weniger Freundlich, aber dafür geschäftstüchtig. Eben vielleicht ist das das Geheimnis. Die echten Fidschianer kümmern sich wenig um Geld und nehmen das Leben leicht. Darum vielleicht auch eben diese Freundlichkeit, dieses Zeithaben für den anderen.
Edith nimmt uns jetzt mit ans Bula Festival
Also schon als wir das Datum gesucht haben für das Bula-Festival mussten wir einiges lernen. Es gab nämlich viele verschiedene Daten. Daten im Juli und auch verschiedene im August. Das echte Datum war dann 1. – 8 August.
Es soll ein Schönheitswettbewerb sein – Miss Bula, es ist Chilbi und es gab sogar einen Umzug. Um 13 Uhr angesagt, in der Hauptstrasse. Um 14 Uhr 2 Schulen und ein Wagen mit den Missen. Dann, wie üblich der Verkehr.
Wie bei uns die Chilbi. Nur wenn man genau hinschaut sind die Bahnen ein bisschen anders gebaut. Sie würden wohl in der Schweizer-Chilbi-Zulassungs-Behörte nicht akzeptiert. Eine Bahn kostet CHF 1.50 und die Leute haben genauso Spass wie bei uns
Hier sieht man die Bedienung der Rutschkupplung. Die Wägelchen mit den Gästen müssen gleichmässig gefüllt werden sonst ist der Motor zu schwach
Angetrieben von einem Stahlseil. Gas geben von Hand. Und schon: herrscht Freude
Vielleicht haben wir 2 Euch mit dieser kleinen Geschichte über Bula die Leute von Fidschi etwas näher gebracht. Und vielleicht kannst Du morgen deine CH-Freunde mit Bula begrüssen. Wer weiss, vielleicht ist es ja ein Zauberwort und wirkt auch in der Schweiz?
Die ersten Bilder von Fidschi
Hier klicken, dann kannst Du ein paar Bilder von Fidschi anschau.
Angekommen und einklariert haben wir in Suvasuva. Suvasuva gehört zur nördlichen der beiden etwas grösseren Inseln. Vanua Levu, eben mit Suvasuva als Hauptort. Nach einem kurzen Aufenthalt sind wir auf die zweite der Hauptinseln gesegelt, Viti Levu. Dort haben wir von Denarau aus Jasmin abgeholt und sind dann zusammen mit ihr in die Mamanukas und Yasawa Inseln gesegelt. Diese beiden Inselgruppen befinden sich im Nordwesten von Viti Levu. Es sind wohl die Inseln mit den meisten Touristen. Im Süden mehr als im Norden.
Hier findet man ein paar der teuren Resorts wie zum Beispiel: http://www.bluelagoonbeachresort.com.fj/
Übrigens hier wurde der gleichnamige Film gedreht. Die Blue Lagoon hat uns auch sehr gut gefallen. Von hier aus haben wir mit unserem gemieteten Kapitän eine Grotte besucht und im Gemüsegarten eingekauft. Samir hat uns gut geführt.
Fidschi mit dem Gast
Kaum haben wir Jasi am Flughafen abgeholt, ging es per Taxi zurück zum Denarau Yachthafen. Übrigens so nebenbei. Unser Taxi, der uns zu Flughafen brachte, meinte er wolle warten. Und er machte uns einen besseren Preis, als zwei Einzelfahrten. Am Flughafen angekommen wollte ich ihm die Hälfte des Geldes geben. Er meinte, nein nein, erst wenn wir zurück sind in Denarau. Und nach diesen Worten verschwand er und fuhr von dannen. Etwa 20 Minuten nachdem Jasi gelandet war, erschien er wieder. Und er freute sich mit uns auf die Ankunft von Jasi. Weiterlesen
Fidschi und ein Gast
Jasmin haben wir in Fidschi gefunden. Darum ja auch die Eile hierher zu kommen. Die Überfahrt nach Viti Levu ist interessant. Zuerst wollten wir schön immer im Innenriff fahren. Aber der starke Wind hätte das zu einem gefährlichen Unterfangen werden lassen. Weiterlesen


