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Es ginge auf dem kurzen Weg oder: so wie wir fuhren


Bevor die Fahrt losging, ging es noch einmal nach Monemvasio. Wir mussten ja noch zuoberst auf den Berg. Am Vortag ging das nicht, falsche Schuhe. Die Kobelsteine sind über die Jahrhunderte so abgeschliffen, dass das Gehen wie auf Schmierseife ist. Mit den Wanderschuhen war es ein bisschen besser. Die Bilder zeigen zwar nicht den rutschigen Weg, aber sie sind sonst einfach toll.

Die Agha Sofia, so eine gibt es auch hier.

Übrigens am Abend vorher waren wir nochmals in Monemvasio.

Noch ein paar Details: Die Unterstadt ist aus der Zeit der Byzantiener und ist heute nicht nur bewohnt, sie wird auch rege von Touristen frequentiert. Die Oberstadt ist verlassen und besteht ausschliesslich aus Ruinen die jetzt zum Teil wieder aufgerichtet oder einfach nur restauriert, sprich gesichert werden. Die letzten Bewohner verliessen die Oberstadt 1920.

Wieder unten angekommen ging wir noch schnell ein bisschen Einkaufen und ein Eis geniessen. Dann…

Wir wollten den Weg der Küste entlang nehmen. Das hiess dann im Ende mindestens 1´000 scharfe Kurven, 1´000 Hügel und Täler und das während fast 5 Stunden anstatt 2. Aber dafür hatten wir etwas von der Fahrt. Die Strassen sind OK bis es ins Dorf geht. Und Verkehr gab es kaum. Wir sahen insgesamt wohl nicht mehr als 10 fahrende Autos.

Jetzt sind wir ausserhalb Leonidio im Camping Semeli mit vielen anderen. Ja der CP ist ziemlich voll. Edith kochte und ich ging nach dem Essen noch schnell nach Leonidio um Geld und Dessert zu holen. Wir werden nur 1 Nacht bleiben um im Plan zu bleiben, der sowieso schon ganz durcheinander ist. Wir kommen sogar in Stress, den am Freitag den 18.4. treffen wir Maudry´s um mit ihnen das Osterwochenende auf einem CP zu verbringen.

Stadt deren Name übersetzt «einziger Zugang» heisst, oder Gibraltar des Ostens

Monemvasia wurde um 583 n. Chr. gegründet, als Bewohner des Festlands vor slawischen und awarischen Angriffen Schutz suchten. Der imposante Felsen, auf dem Monemvasia liegt, bot eine natürliche Festung und wurde zu einem wichtigen Handels- und Militärstützpunkt im Byzantinischen Reich.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde Monemvasia von verschiedenen Mächten beherrscht, darunter die Venezianer, die Franken und die Osmanen. Jede Epoche hinterliess ihre Spuren in der Architektur und Kultur der Stadt.

Zuerst dachten wir zu weit im Süden. Aber dann, ach was sollt sind ja nur 80 km. Und Edith hatte dann ganz toll Freude, dass wir auch diese schöne Ecke besuchten. Damit Du siehst, warum sich Edith freute, schau ein paar Bilder an.

Das ist doch einmal ein Parkplatz für ein WoMo. Sogar fliessend Wasser hat es bzw. eine Dusche.

Und schon kurz nach dem parken gehen wir auf entdeckungstour. Den Wegweiser kann man nicht übersehen, noch weniger den Fels.

Die Aussicht Richtung Meer ist in jede Richtung überwältigend. Und der Himmel spielt mit. Nur die Temperatur ist überraschend frisch. Wetten, in ein paar Wochen wünschten wir etwas von der heutigen Frische. Vergiss nicht den schönen Tag 13.4.25, ein Sonntag in Monemvasia