Donnerstag, 10. Oktober wir fahren los nach dem wir am Montag Edith´s Auge nach Basel gebracht haben. Es geht nicht so weit, nur bis kurz nach dem Walensee, Vilters. Da finden wir einen tollen Parkplatz beim Restaurant Ilge. Irgend welche 10 Autos könnten dort schlafen. Wir sind die einzigen. Klar mit Strom, denn die Nächte sind schon frisch, also ist mindestens am Morgen heizen angesagt.
Der gelbe Fleck, das sind wir.
Wir essen auch gleich in der Beiz, Rehgeschnetzeltes. Wild geht es zu und her. Aber das später. Vorher gibt es noch einen Spaziergang. Rafi war ja für ein Jahr in einem Internat, Sonnenberg. Wir besuchten das Insti wie es bei uns Zuhause genannt wurde. Immer noch alles gleich wie damals, nur die Bewohner sind jetzt Asylanten, die ausgeschafft werden sollten.
Ohne sich die Gegend anzuschauen geht es natürlich nicht. So entdeckt man das Dach vom Gasthaus Ilge. Und man trifft auch auf Schafe, die von der Weide kommen. Wer mehr Angst hatte beim Kreuzen, wir oder die Schafte, ist schwierig zu sagen.
War doch eine schöne Aussicht für Söhnchen.
Am nächsten Tag geht es dann weiter Richtung Südtirol. Wir fahren durch den Nationalpark und über den Ofenpass. Für diese Fahrt braucht man nichts zu erzählen, Bilder sind besser. Darum dauert die Fahrt auch länger als gerechnet. Im Münstertal überqueren wir dann die Grenze und sind im Ausland. Allerdings kann man schon sehr bald wieder Deutsch sprechen. Aber das im nächsten Kapitel.