Schlagwort-Archive: Peleponnes

Sonne aber immer noch frisch. 09-04-2025

Schon am frühen Morgen scheint die Sonne. Also aus den Federn, duschen und dann gleich waschen. Die eine Maschine bringen wir zum Laufen. Die andere weigert sich. Auch an der Rezeption keine Hilfe, sie mein, der Mann muss kommen. Nach einer Weile sagt er uns, dass die Maschine läuft. 2 Maschinen waschen = 1 Euro. Noch günstiger als Zuhause.

Jetzt schreibe ich, spiele an der Börse um vom Trumsyndrom zu profitieren und lese beim Bier. Edith rennt der Wäsche nach. Umhängen trocknen versorgen und dann gleich wieder von vorne.

Dann doch noch ein bisschen unterwegs, Shopping. Der Weg zu Fuss zum Lidl kann sich sehen lassen.

Oliven ist hier na Omen. Die Haine sind toll zum Anschauen. Wir kennen ja so knorrige Bäume weniger.

Eben, auf dem Weg zum Lidle in Kalamata treffen wir auf diese Bäume.

Ein fauler regnerischer Tag

Gleich mal schimpfen über das Wetter. Es ist für die Jahreszeit ungewöhnlich kalt. Zum Glück sind wir jetzt hier in Kalamata in der wärmsten Ecke vom Peloponnes. Tagsüber haben wir selten über 19°, nachts selten über 10°. Eben hier etwas wärmer. Aber heute 8.4.25 auch kalt. Und eben regnerisch. Übrigens es ist so kalt hier, da gefriert sogar das Eis. Nach diesen Zeilen geht es in die Stadt. Wir streiten noch Fahrrad, zu Fuss oder Bus. Wir haben ein hartes Leben. Immer diese Entscheide.

Es war dann doch zu Fuss, beide Wege. Und gleich vorneweg, Kalamatra muss Du nicht besuchen. Wir haben nur Sohle vergeudet. Dafür kann es bei Regen auch ein schönes Bild geben.

Weiter nach Süden aber zuerst nach Norden


Wir wollen uns zuerst den Kaïafa See anschauen. Dort soll es Carete Schildkröten geben, zu hauf. Also nochmals 25 km in den Norden. Die 25 km die gab’s, die Carete Schildkröten glänzten durch Abwesenheit. Da auch andere hier stoppten, ist es entweder eing Gag oder aber wahr, nur heute nicht. Aber wir sahen auch 2 Einheimische suchen.

Hier hätten sie sein sollen

Als Schildkröte würde es mir hier auch gefallen


Dann zurück in den Süden, vorbei an Agiannakis bis Kalamata. Der Süden vo Peloponnes soll das einzige warme Plätzchen sein. Überall sonst kalt. Vor allem in der Nacht. Tatsächlich hier sehen wir 25°C als wir auf dem Camping Fare anhalten. Wir bekommen ein Plätzchen und auch viele Nachbarn. Der restliche Tag wird mit Nichtstun verbracht. Am Abend radle ich noch schnell in die Stadt. Ich suche einen Anschluss, damit ich die Gasflaschen an einer Tankstelle füllen kann, hoffentlich. Nachts um 23 Uhr zeigt das Thermometer immer noch über 20°. Also vielleicht eine angenehme Nacht.

Bald Olympia


Noch zur Erinnerung und um zu zeigen, dass es auch hier Schnee gibt. Diakopto

Gestern waren wir ja per Zug in den Bergen. Heute mit dem Camper. Ja wir landen wieder in Kalavryta. Aber wir fahren nur vorbei und weiter, eben das Ziel Olympia. Also von unserem Hafen aus geht es in die Berge. Du weisst jetzt ja schon in welche Richtung. Unterwegs besuchen wir ein Kloster, Mega Spileo. Sozusagen in Stein gemeisselt, auf über 900m höhe liegt das im 4. Jahrhundert gebaute Kloster. Jetzt recht modern, das es 1943 von der Deutschen Wehrmacht zerstört worden ist, jedoch wieder aufgebaut. Auch der alte Bau wurde mehrmals durch Feuer zerstört.

So ein bisschen Typisch: Geschichte wie sie die orthodoxe Kirche erzählt. Das Kloster angegriffen und brennend.


Nun erzählen müssen wir nichts, schau dir die Bilder an.

Beeindrucken war das Museum mit seinen schönen Hand gezeichneten und geschriebenen Bücher. Leider keine Fotos erlaubt. Vielleicht ähnliches später auf unserer Reise.

Nach dem Kloster fuhren wir eben an Kalavryta vorbei immer weiter rauf und runter bis nach Olympia. Reine Fahrzeit 4 Stunden für etwas über 100 km. Der Küste entlang wäre es schneller gewesen aber 170 km.

Wenn man genau hinschaut sieht man nebst der Strasse auch die Schienen. Und wir haben einen CP gefunden, ganz nett, nahe von Olympia, dem Ort des Geschehens.