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Lohnte sich der Besuch? Dafür wird die Nacht toll


Abschied von der Olympiade und auf an die Westküste von Peloponnes. Wir gedenken den Apollo Tempel bei Bassae zu besuchen. Der Liegt über 1100 m hoch etwas im Hinterland. Lohnt sich der Besuch? Die Fahrt hat es in sich. Nicht von Null auf 100 sondern auf über 1´000. Enge Strassen, vor allem durch die vielen Dörfer. Tatsächlich ab etwa 500m fängt es an. Ein kleines oder grösseres Dorf nach dem andern. Bis zu Dorf ist die Strasse recht gut und genug breit. Durchs Dorf heisst es Ohren einklappen. Nach tausenden von Kurven finden wir das Unesco Erbe, den Apollona Epikourios. Er ist eingepackt in ein riesiges Zelt. Denn er wird die nächsten 3 Jahre restauriert. Interessant ist, dass der Tempel so weit oben im Berg, im Nichts errichtet worden ist. Er gilt als einer best erhaltenen Tempel Griechenlands, erbaut 430-420 vChr. Unüblich ist die Ausrichtung, nicht Ost-West, sondern Nord-Süd. Liest man etwas über den Tempel ist es interessant. Ist man dort fragt man sich, hat sich der Besuch gelohnt?

Die Fahrt war schon auch etwas besonderes. Hinterland, steile schmale Strassen und viele Dörfchen. Und die geparkten Autos machten es interessant.

Der Tempel wäre wohl etwas besonderes wenn er im Freien stehen würde. Zur Zeit ist er in ein Zelt gepackt, was sich recht imposant zeigte. Aber frei wäre es wohl noch imposanter gewesen. Der Tempel hat eine Nord-Süd Ausrichtung was eher selten ist.


Eigentlich wollten wir vorher in Tholo auf einen CP. Wir fanden ihn auch. An der Strasse war ein Schild, Open. Tatsächlich war er zu. Wie wir später erfahren wegen Erbstreitigkeiten. Der eine Bruder will sofort Geld, also verkaufen. Der andere Bruder will Geschäft machen und den Campingplatz offen halten. Jetzt bekommen beide nichts.


Nur nach unserem Tempelbesuch fahren wir gleich weiter entlang der Westküste und übernachten direkt am Meer. Entsprechend der erste Sonnenuntergang. Hoffentlich nicht der letzte.