Lofoten Nord, Lofoten adieu

Es war schön hier. Je südlicher desto schöner, je nördlicher auch schön.

Und dass wir toll übernachtet haben haben wir schon erwähnt. Es war so schön, wir müssen es nochmals erwähnen. Nachts um 3 Uhr bin ich wach geworden. Die Sonnenstrahlen fanden ein Weg durch eine Lücke im Vorhang. Schnell auf und die Solarzellen platzieren. Um 08:00 war dann Tagwach. Und was sehe ich? Die Sonne hat für uns gearbeitet, 260Wh, Batterien platschvoll.

Eine Frau stürzt sich in die Fluten. Ich versuche das auch, bis die Zehennägel bedeckt waren blieb ich für gut 16 Sekunden im Wasser. Sicher weniger als 8°. Ich meinte sogar Eiskristalle auf den Nägel wachsen zu sehen.

Mit unseren Freunden den Maudry´s haben wir abgemacht in Trondheim. Und weil wir, wie schon so oft, spät dran waren mussten wir und via direkte Route auf den Weg machen.

 

Am Donnerstag war ja Auffahrt. Heute Sonntag, 29.5. Rückreiseverkehr. Wir dachten wir seien am Bellvue. Allerdings war das Verhältnis WoMo zu Autos 2:1. Und die meisten WoMo´s riesendinger. Wahnsinn der Verkehr. Und jedes Plätzchen zum stoppen belegt. Die Norweger stoppen mit ihrem WoMo einfach irgend wo und packen die Stühle aus und sitzen in der Sonne. Aussicht oder so ähnlich, nicht wichtig, Hauptsache Sonne. Und das hat es heute zur genüge. Sogar ich trage kurze Hosen.

Am Abend stoppen suchen wir ein Platz zum essen. Alles geschlossen was uns gluschtig macht. Also selber kochen. Und so suchen wir ein Platz wie es die Norweger machen. Wir werden fündig. Ein Weg, kaum befahrbar der zum Wasser führt. Und tatsächlich mitten in einer Wiese, direkt am Strand ohne Wasser, es herrscht gerade Ebbe, finden wir ein wunderschönes Plätzchen. Ganz alleine Für uns. Hier kocht Edith und wir geniessen die hereinbrechende Nacht bei Tageslicht. Ein Blick aus dem WoMoFenster, das Wasser fliesst noch immer ab. Ja wir sind hinter der Hochwassermarke. Und Lawinen von den nahen Schneebergen müssen wir auch nicht befürchten. Jetzt schauen wir gerade aus dem Fenster. Noch vor wenigen Minuten war das Wasser weit weg. Jetzt ist es hier. Gleich sind wir wirklich am Strand, Strand mit Wasser. Hier ist es sehr Flach, darum ist das Wasser in wenigen Minuten hier angekommen. Und in 30 Minuten werden wir auf einer Halbinsel parken. Nochmals kontrollieren und dann ab in die Heia bei Tageslicht. So können wir dann bei Tageslicht wieder erwachen.

 

 

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