Rauma Finnland fast Volks Russland

Vor ein paar Jahren arbeitete ich in Volsk. Volsk eine Millionenstadt im südlichen Russland. Jetzt besichtigten wir Rauma. Ähnlich aber ein grosser Unterschied. Rauma und Volsk eine Stadt fast ganz aus Holzhäusern gebaut. Volsk verlottert, Rauma gepflegt, renoviert und schön hergerichtet. Überall findet man schöne Gebäude, meist ebenerdig, einige mit einem Sockwerk, wenige mit 2. Jedes Häuschen mit tollen Ornamenten, einfache bis schön geschnitz, einfarbig bis bunt. Wirklich eine Augenweide. Und oft ist das Tor zum Hinterhof offen. Man darf hineinschauen. Die Holzhäuser von hinten begutachten. Die Hinterhöfe mit den schön bepflanzten und strategisch geschickt aufgestellten Bottichen begutachten. Wir dachten an einen schnellen Zwischenstopp. Erst nach 19 Uhr verliessen wir die Altstadt von Rauma nach einem guten Nachtessen.

Eines der Häuser war wie ein Museum öffentlich. Mit allen Möbeln der Schiffsbesitzerfamilie die zuletzt darin gewohnt hatte. Familie Granlund übernahmen das Herrenhaus von 1873 bis der Vater, eben Schiffsbesitzer eines Segelfrachters, 1901 starb. Dies zur Zeit als Finnland zum Teil Russisch war und die Schiffe von Rauma unter Russischer Flagge in den Weltmeeren segelten. Der Handel machte die Familie Granlund reich bis die Söhne dann den Reichtum und das Haus verloren.

Eigentlich wollten wir auf einen Zeltplatz in Rauma, Poroholma Camping. Zum Glück wollte der Besitzer viel zu viel Geld für eine Nacht, 50 Euro ohne Strom. Wir suchten ausserhalb und wurden in Pyhäranta fündig. Und wen finden wir da, das Deutsche Pärchen. Schön, so konnten wir wieder zusammen erzählen. Und wir 4 hatten viel zu erzählen.

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