Eben, Regen und nicht gefallen haben uns vertrieben. Also irgend 70 km näher am Ziel (Ziel unbekannt) suchen wir einen Camping. Man will waschen. Ist ja nicht weit, also kurz nach 12 sollten wir dort sein. Tja wenn da all die kleinen Dörfchen mit ihren engen Kurven nicht wären. Und wenn da all die Campingplätze wären die sein sollten, oder falls doch gefunden offen. Nur wir finden erst um 16 Uhr ein schöner Platz. Dafür haben wir hinter den Regenschleiern die uns ständig begleiten einen Berg gesehen. Könnte doch glattweg Mont Saint Michel sein. Aber der Regen lässt keine genauere Bestimmung zu.
Kaum so richtig eingerichtet und die erste Maschine mit Dreckwäsche gefüllt hört es auf zu regnen. Nur die Temperaturen erinnern an das vergangene schlechte Wetter. Wir haben einen guten Platz. Als Nachbarn 2 Ziegen. Später dann noch auf unserer hinteren Seite ein Holländischer Camper.
Schon der heutige Abend lässt uns auf das gute Wetter für Morgen hoffen. Auf jeden Fall trocknen die Hosen an der Leine im kühlen Wind. Das Wetterapp verspricht Sonne und doch ganze 16°C. Viel besser als heute, Regen und 13°.
Nun das Wetter bleibt wie es ist, durchzogen. Man sollte auf jeden Fall nicht weg vom Camper ohne einen Regenschutz griffbereit. Vorgesehen war nach dem zweiten Waschen eine kleine Biketour. Aber es sollte anders kommen. Nein, das Waschen fand statt. Aber die Biketour, anstelle von Velo wurde Telefoniert. Zuerst KPT Medicall, Edith´s Auge. Nach einigem hin und her bekamen wir eine Adresse in Rennes. Also dort anrufen um einen Termin abzumachen. Nur, das dauerte sicher 2 Stunden bis endlich jemand ans Telefon kam. Termin Freitag 10:00. Also noch schnell ein Campingplatz suchen in Rennes. Vorsichtshalber buchen. Dann ein kurzfristiger Entscheid, ein Flug zum Mont Saint Michel. 21:00 decollage.
Ein tolles Abenteuer das Schlumpf nicht wagen möchte. So eine Art Helikopter, aber kein Helikopter. Kein Dach über dem Kopf nur der Rotor. Ein toller Flug, aber etwas auf der frischen Seite. 20 Minuten kosten 120 €. Und wir umrunden Mont Saint Michel. Schade wir sind etwa 10 Minuten zu früh, sonst hätte die untergehende Sonne noch unter den Wolken hindurch den Berg ins goldgelbe Licht getaucht.
Anstelle vom Mont Saint Michel nehmen wir halt unseren Camper ins goldene Licht.
Ein riesenstück Fleisch welches kaum essbar ist wird noch vor dem Flug verzerrt. So quasi die Henkersmalzeit.