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Ein Fehler

Es gibt keine Französischen Basken oder Spanische. Mein Fehler. Es gibt nur Basken hier in dieser Ecke. Diese Ecke? Ja schon seit längerem möchten wir wissen wie das so ist hier im Baskenland.

The red line between France and Spain is the border. For the Basques on either side this red line is a red line. On both side they are Basques

Endlich haben wir es geschafft. Also auf einmal überquert man eine Grenze. Keine Grenze wie wir sie kennen, doch eine sehr ersichtliche Grenze. Alles aufgeräumt, keine kaputten Ecken, Zäune, Häuser. Kaum Schmutz. Eben, eine Grenze zum üblichen Frankreich. Auch die Natur, irgendwie natürlich geordnet. Wir sind zwar noch in Frankreich aber bei den Basken.

In einem adretten Dörfchen, in Ascain südlich von Saint-Jean de Luz im Herzen des Baskenlandes finden wir einen schönen Campingplatz. Einfach, nur 1 Stern. Wir machen eine Tour auf den La Rhune. Tolle Wanderung von fast 0 auf 900m. Es hätte eine Zahnradbahn. Die nehmen wir dann runter. Rauf latschen wir. Oben lernen wir, dass sie an Unterhaltsarbeiten sind, die erst ende Juni fertig sind. Also auch wieder runter latschen. Endlich haben wir auch die Pyrenän bewandert. Aber bis jetzt hatten wir keine Lust. Klar, bei dem Wetter. Heute viel besser, etwas über 30° und ein bisschen Wind. Genau richtig für die Wärmeverwöhnten alten Heinis.

yes it is quite a hike to reach the top of La Rhune. And even more so when you find out that the train is undergoing maintenance. Hence we walk as well down.

Pyrenee View

A panoramic view of the Pyrenees. We are now on the northwest corner of the Pyrenees. Some peaks are higher than 3´000m we are here on just above 900m

Am Mittwoch 3.5.2023 hauen wir ab nach Spanien. Also eigentlich überqueren wir keine Grenzen, denn wir sind ja noch immer im Baskenland. Wir wollen nach Bilbao. Das Herz der Basken. Von hier aus wurden ja auch all die, sagen wir mal Baskenbewegungen, gestartet. Auf unserem Campingplatz änet der Grenze, also noch in Frankreich, hat man uns gesagt, dass die von drüben, also die wieder änet der Grenze, hergekommen seien um die Touris zu stören. So hatte der hiesige Campingplatz kaum Gäste weil die von drüben, auch Basken, hier Ordnung schafften. Verstanden?

Eigentlich merken wir wenig von den hiesigen Basken. Mit uns sterblichen sprechen sie Französisch oder Spanisch. Baskisch können sie sich hüben und drüben gleich verständigen, obwohl es viele verschiedene Dialekte gäbe. Man versuche jetzt ein Hochbaskisch, auch geschrieben, einzuführen. Alles in allem ist es heute nicht mehr so wild und die Basken sind ein ganz friedliches Völkchen.

As a liguist you can read and understand almost all the languages on this picture except… well exactly that is bask

Man hat auch etwas für die kulturelle Bildung getan. Das Guggenheim Museum war natürlich ein Muss für uns. Allerdings genutzt hat es nicht viel, wir sind nach wie vor Kulturbanausen. Wir sind übrigens vom Standplatz im Norden von Bilbao in den Süden zum Museum gelaufen. So haben wir die Baskische Milionenmetropole von oben bis unten bewundern können. Und weil es so schön war, sind wir auch wieder zurück spaziert. Und sogar den Bilbaoischen Hängelisteig haben wir zu Fuss gemeistert.

Apparently art is a matter of tast. Edith shows you what we think of the art behind her.

And for the fun of it we have created a special clip playing on Youtube:
Guggenheim Blech

The art below we understand. And it makes you think

Die Hinfahrt führte uns durch das kurvenreiche Hinterland. Zurück ging es dann via San Sebastian der Küste entlang. Auf dem Hinweg kaum Verkehr. Auf dem Rückweg nur eine Kolonne je in eine Richtung. Wir hätten am Meer gerne angehalten und irgendwo etwas getrunken. Aber selbst ein Fahrrad hätten wir kaum parken können. Überall einfach nur Autos. Das im Mai, ausserhalb der Saison.