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In Wolken verhangen, oder wo die Götter sich verstecken.

Nach dem in der Luft schweben ging es für eine grössere Strecke zu den Wolken hinter denen sich die 12 Griechischen Götter (Zeus, Hera, Poseidon, Demeter, Athene, Apollon, Artemis, Ares, Aphrodite, Hephaistos, Hermes und Hestia) verstecken. Der Olymp. Das ist eine Bergkette in einem Nationalpark.

Die Nacht verbringen wir in Litochoro auf einem Parkplatz direkt gegenüber der Informationsstelle für den Olymp. Am nächsten Morgen fahren wir dann früh, vor dem Frühstück mit dem Camper hoch bis nach Prionia auf 1100m. Für uns eine Überraschung, den wir dachten man könne das höchstens mit dem Bike schaffen. Nun ja wir kamen ans Ziel, aber wir schluckten mehrmals leer. Einfach zufahren, die Strasse wird schon halten. Und ja, einmal musste ich aussteigen um einen Stein von der Strasse zu räumen.

Übrigens, das Bild schein unscharf weil das Kameragehäuse am Rückspiegel befestigt ist und es halt regnet. Unser WoMo war genau gemacht für die Strasse, linker Aussenspiegel an der Felswand, rechter Aussenspielgel über dem Abgrund :-)))


Von Prionis aus ging es dann zu Fuss einen recht holprigen Weg hoch bis zu den Göttern. Da die sich aber im mehr Nebel versteckten und, so wie uns gesagt wurde, auch hinter einer grösseren Schneedecke, entschieden wir uns dann umzukehren. Genau richtig, kaum waren wir wieder in Pronis in der Beiz fing es an zu regnen.


Der Besuch im nahen Kloster war dann von Regentropfen begleitet. Interessant war zu sehen wie stückchenweise die Klosteranlage restauriert wurde. Bis das Werk vollendet ist, dürfte man wohl am Anfang wieder anfangen. Das Gebäude von Aussen versprach nicht viel. Wir dachten an Ruinen. Aber vom Inneren wurden wir überrascht.

Bald Olympia


Noch zur Erinnerung und um zu zeigen, dass es auch hier Schnee gibt. Diakopto

Gestern waren wir ja per Zug in den Bergen. Heute mit dem Camper. Ja wir landen wieder in Kalavryta. Aber wir fahren nur vorbei und weiter, eben das Ziel Olympia. Also von unserem Hafen aus geht es in die Berge. Du weisst jetzt ja schon in welche Richtung. Unterwegs besuchen wir ein Kloster, Mega Spileo. Sozusagen in Stein gemeisselt, auf über 900m höhe liegt das im 4. Jahrhundert gebaute Kloster. Jetzt recht modern, das es 1943 von der Deutschen Wehrmacht zerstört worden ist, jedoch wieder aufgebaut. Auch der alte Bau wurde mehrmals durch Feuer zerstört.

So ein bisschen Typisch: Geschichte wie sie die orthodoxe Kirche erzählt. Das Kloster angegriffen und brennend.


Nun erzählen müssen wir nichts, schau dir die Bilder an.

Beeindrucken war das Museum mit seinen schönen Hand gezeichneten und geschriebenen Bücher. Leider keine Fotos erlaubt. Vielleicht ähnliches später auf unserer Reise.

Nach dem Kloster fuhren wir eben an Kalavryta vorbei immer weiter rauf und runter bis nach Olympia. Reine Fahrzeit 4 Stunden für etwas über 100 km. Der Küste entlang wäre es schneller gewesen aber 170 km.

Wenn man genau hinschaut sieht man nebst der Strasse auch die Schienen. Und wir haben einen CP gefunden, ganz nett, nahe von Olympia, dem Ort des Geschehens.