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Eines der Highlights in diesen Ferien.

Heute nehmen Zügerlis ein Taxi zum Camping Platz. Ab hier startet das Abenteuer. Immer gerade aus Richtung Norden bis zum grossen Parkplatz. Der Parkplatz ist sehr gross. Wir überlassen die zwei dem Schicksal, wir zwei suchen ein CP mit Waschmaschine. Wirklich los geht es erst morgen. Etwas später ein WhatsApp, hotel gefunden Checkin erst nach 16 Uhr. Also im Tourigewühl versinken. Wir haben ein CP so 15 Min weg vom Ziel, fast leer. Wir haben auch eine Waschmaschine gefunden.

Am nächsten Morgen fahren wir dann Richtung Mont Saint Michel. Gespannt wie das alles gehen wird. Und schon den Platz finden ist nicht einfach, obwohl wir genau wissen wo. Wir sind nicht die einzigen, die rumkurven und suchen. Aber wer sucht, der findet.

Natürlich stürmen wir gleich los, kaum eingerichtet auf dem CP. Man kann mit Bus (gratis) oder zu Fuss gehen. Wir wählen die Füsse. So kann man den Ausblick auf den Mont Saint Michel richtig geniessen. Der Wind pustet uns fast aus den Hosen. Aber, aufgeregt wie wir sind, stört uns das nicht. Gleich beim Tor werden wir von kundigen Führer übernommen. Schuggerli´s kennen schon jede Ecke. Wow das Gewühl. So viele Leute, wie beim Ausverkauf. Nur, hier hat es keinen Ausverkauf, alles kostet das Doppelte.

Bald schon ist es Zeit für unseren Balade. Die zwei Damen empfehlen sich mit diversen Ausreden. Auch Schuggerli hat sich schon eine Ausrede zurechtgelegt. Aber das lasse ich nicht gelten. Mitkommen auch du solltst leiden.

Wir tragen kurze Hosen, viele Pullover, Jacken und Strandschuhe. Schon der Einstieg ist schwierig und trennt den Spreu vom Weizen. Es ist so richtig gschliferig.

Bald gibt es einen Kurs wie man sich an den Haaren aus dem Quicksand ziehen muss. Es ist eine lustige Demo, aber ich glaube einigen klopft das Herz. Denn wer weiss….

Wir laufen weg von MsM ins tiefe Wasser. 16°? vielleicht? Bis an die …. reicht das Wasser.

Gut es wird alles wieder einmal gewaschen. Die Strömung ist recht stark. So lernt man, dass man bei Flut keine Chance hätte. Der Führer Patric erzählt viel in seinem Patua. Sehr schwierig zum verstehen. Aber interessant. Er lebt schon sein ganzes Leben hier in der Gegend. Auch die Aussicht auf den Mont ist spektakulär. Nach dem Marsch sind wir erledigt, essen und gehen alle 4 bald ins Bett.

Am nächsten Tag, der 30. Ziehen auch die Heini’s auf die, je nach Tiedenstand, Insel. Unter Tags verstecken wir uns. Aber am Abend und am Morgen früh gehört MsM uns fast alleine. Der Aufenthalt in einem teuren Hotel hat sich gelohnt.

Tagsüber wie Nachts, einfach ein Märchenschloss dieses Mont Saint Michel

Am 31. Mai kommt das Olympische Feuer nach Mont St. Michel. Es soll ein riesenspektakel geben. Schuggerli´s wären noch eine Nacht länger geblieben, aber werden rausgeschmissen. Wir waren sowieso nur für 1 Nacht gebucht. Bei der Abfahrt wird uns gesagt, wir könnten nicht weg von hier. Zum Glück waren das aber Fake News.

Unvorhergesehen an einem anderen Ort

Eben, Regen und nicht gefallen haben uns vertrieben. Also irgend 70 km näher am Ziel (Ziel unbekannt) suchen wir einen Camping. Man will waschen. Ist ja nicht weit, also kurz nach 12 sollten wir dort sein. Tja wenn da all die kleinen Dörfchen mit ihren engen Kurven nicht wären. Und wenn da all die Campingplätze wären die sein sollten, oder falls doch gefunden offen. Nur wir finden erst um 16 Uhr ein schöner Platz. Dafür haben wir hinter den Regenschleiern die uns ständig begleiten einen Berg gesehen. Könnte doch glattweg Mont Saint Michel sein. Aber der Regen lässt keine genauere Bestimmung zu.

Kaum so richtig eingerichtet und die erste Maschine mit Dreckwäsche gefüllt hört es auf zu regnen. Nur die Temperaturen erinnern an das vergangene schlechte Wetter. Wir haben einen guten Platz. Als Nachbarn 2 Ziegen. Später dann noch auf unserer hinteren Seite ein Holländischer Camper.

Schon der heutige Abend lässt uns auf das gute Wetter für Morgen hoffen. Auf jeden Fall trocknen die Hosen an der Leine im kühlen Wind. Das Wetterapp verspricht Sonne und doch ganze 16°C. Viel besser als heute, Regen und 13°.

Nun das Wetter bleibt wie es ist, durchzogen. Man sollte auf jeden Fall nicht weg vom Camper ohne einen Regenschutz griffbereit. Vorgesehen war nach dem zweiten Waschen eine kleine Biketour. Aber es sollte anders kommen. Nein, das Waschen fand statt. Aber die Biketour, anstelle von Velo wurde Telefoniert. Zuerst KPT Medicall, Edith´s Auge. Nach einigem hin und her bekamen wir eine Adresse in Rennes. Also dort anrufen um einen Termin abzumachen. Nur, das dauerte sicher 2 Stunden bis endlich jemand ans Telefon kam. Termin Freitag 10:00. Also noch schnell ein Campingplatz suchen in Rennes. Vorsichtshalber buchen. Dann ein kurzfristiger Entscheid, ein Flug zum Mont Saint Michel. 21:00 decollage.

Ein tolles Abenteuer das Schlumpf nicht wagen möchte. So eine Art Helikopter, aber kein Helikopter. Kein Dach über dem Kopf nur der Rotor. Ein toller Flug, aber etwas auf der frischen Seite. 20 Minuten kosten 120 €. Und wir umrunden Mont Saint Michel. Schade wir sind etwa 10 Minuten zu früh, sonst hätte die untergehende Sonne noch unter den Wolken hindurch den Berg ins goldgelbe Licht getaucht.

Anstelle vom Mont Saint Michel nehmen wir halt unseren Camper ins goldene Licht.

Ein riesenstück Fleisch welches kaum essbar ist wird noch vor dem Flug verzerrt. So quasi die Henkersmalzeit.