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In Wolken verhangen, oder wo die Götter sich verstecken.

Nach dem in der Luft schweben ging es für eine grössere Strecke zu den Wolken hinter denen sich die 12 Griechischen Götter (Zeus, Hera, Poseidon, Demeter, Athene, Apollon, Artemis, Ares, Aphrodite, Hephaistos, Hermes und Hestia) verstecken. Der Olymp. Das ist eine Bergkette in einem Nationalpark.

Die Nacht verbringen wir in Litochoro auf einem Parkplatz direkt gegenüber der Informationsstelle für den Olymp. Am nächsten Morgen fahren wir dann früh, vor dem Frühstück mit dem Camper hoch bis nach Prionia auf 1100m. Für uns eine Überraschung, den wir dachten man könne das höchstens mit dem Bike schaffen. Nun ja wir kamen ans Ziel, aber wir schluckten mehrmals leer. Einfach zufahren, die Strasse wird schon halten. Und ja, einmal musste ich aussteigen um einen Stein von der Strasse zu räumen.

Übrigens, das Bild schein unscharf weil das Kameragehäuse am Rückspiegel befestigt ist und es halt regnet. Unser WoMo war genau gemacht für die Strasse, linker Aussenspiegel an der Felswand, rechter Aussenspielgel über dem Abgrund :-)))


Von Prionis aus ging es dann zu Fuss einen recht holprigen Weg hoch bis zu den Göttern. Da die sich aber im mehr Nebel versteckten und, so wie uns gesagt wurde, auch hinter einer grösseren Schneedecke, entschieden wir uns dann umzukehren. Genau richtig, kaum waren wir wieder in Pronis in der Beiz fing es an zu regnen.


Der Besuch im nahen Kloster war dann von Regentropfen begleitet. Interessant war zu sehen wie stückchenweise die Klosteranlage restauriert wurde. Bis das Werk vollendet ist, dürfte man wohl am Anfang wieder anfangen. Das Gebäude von Aussen versprach nicht viel. Wir dachten an Ruinen. Aber vom Inneren wurden wir überrascht.

Alles Richtung Norwegen

Die Grenze? Nicht einmal ein Häuschen nichts, nur ein Schild. Und, typisch für Norwegen, Regen, aber auch eine schöne Gegend. Wenn eben der Regen nicht wäre.

Irgend wo unterwegs, gar nicht allzu weit innerhalb Norwegen, Tynset. Kennst Du nicht? Wir sind auch zum ersten Mal hier. Ein Ort mit 5´500 Einwohner gemäss Google. Hübsch an einem Fluss gelegen. Wir könnten noch weiter fahren, denn es ist noch taghell, ja die Sonne scheint sogar noch über dem nahe gelegenen Berg. Das um 19:30. Tatsächlich, dunkel wurde es erst nach 23 Uhr. Aber wir lassen uns da nieder.

Lauter kleine Strassen durch wenig kleine Orte bringt uns unserem ersten Ziel, der Atlantic Ocean Road näher. Mitten im nichts, Kilometer kein anderes Haus, da hat es ein Haus. Wir besprechen manchmal, nein das wäre nichts für uns, so alleine. Das Fahren ist nicht anstrengend, obwohl man muss aufmerksam sein. Die Strassen sind alle sehr hoch über dem übrigen Gelände. Würde man neben die Strasse fahren, würde das Auto gleich umkippen. Also Warschau (Seemännischer Ausdruck für Ausguck halten).

 

Jetzt sind wir an einem mini Fjord. Blick direkt über dem Wasser. Und Wasser haben wir also von unten und von oben. Kvernesfjord heisst der Grosse, unser kleiner, Näsavatnet.

Wir haben ja einen Plan. Der ist da, damit wir uns nicht dran halten. Aber jetzt sind wir schon
1´000 km im Verzug. Who cares, uns gefällts. Morgen sollten wir einen tollen Abschnitt unter die Räder nehmen, die Atlantic Ocean Road. Aber das im nächsten Blog.