Gut 24 Stunden auf offener See, eine Schiffsreise nach Patras.

Wie schon berichtet, wir waren auf der Suche nach etwas Süssem. Und wir haben in unserer Koje die gleiche Sicht wie der Kapitän. Eigentlich können wir mit dem Besenstiel an die Decke klopfen und er hört uns.

Aber fangen wir von vorne an. Kurz vor dem Dunkelwerden, dürfen wir auf´s Schiff fahren. Kurz und bündig werden wir gefragt, ob wir Englisch sprechen. Dann sagt er Steuer links, Steuer rechts Vorwärts Rückwärts ununterbrochen. Keine Ahnung was ich muss, ich schaue einfach, dass ich nichts umfahre. Tatsächlich nach allem Steuern und Schalten stehe ich hinter einem Car, und seitlich von einem Lieferwagen. Er winkt aussteigen, nur, wir können kaum die Türe öffnen.

Wir finden unsere Koje, eben die direkt unter dem Kapitän. Und dann noch das Süsse.

In der Nacht sausen wir entlang dem Italienischen Stiefel nach Süden. Erster halt ist Igounemitsa. Um 16 Uhr wird wieder abgelegt und wir fahren Richtung Patras auf der Insel Peloponnes.

Wieder fast 7 Std. Patras ist in Sicht obwohl es schon dunkel ist. 21:15 während ich diese Zeilen schreibe. Hier in Griechenland gehen die Uhren anders. UTC +3. Langsam kommt bei allen Passagieren Langeweile auf. Man merkt es. Auch Schlumpf rutscht auf dem Stuhl hin und her.

Wir werden wohl in Patras bleiben. Bin gespannt ob ich den Lastwagenparkplatz finden werde. Aber das dann an einem anderen Tag.

So sieht unsere Fahrt auf der Fähre aus. Swimming Pool ohne Wasser. Wohl zu kalt oder aber man mag kein Wasser innerhalb eines Schiffs.

Das erste Mal in unserem Leben sehen wir Albanien so nah. Vielleicht werden wir in 2 Monaten dort der Küste entlang fahren. Aber das wird man dann hier lesen können.

Die Reise von Zug nach Patras.


Samstag, wir legen los sogar fast pünktlich. Von Zug aus ist es natürlich nicht weit bis zum Gotthardtunnel Nordportal. Im Internet wird gewarnt, dass die Wartezeit zunimmt. Obwohl, unterwegs sehen wir kaum Verkehr. Schwups sind wir vor dem Nordportal, schwups sind wir im Portal. Durch das Tunnel mit rasanten 70 kmh. Da vorne ist wohl ein Tourist der die Wände bewundern will.


Geplant war, das heisst so Gedanklich, in San Marino zu übernachten. Geschafft haben wir es nur bis Mailand. Wir finden ein Stellplatz ganz in der Nähe vom Zentrum. Der Weg zum Stellplatz ist spannend. Die Strasse wird immer schmäler. Und je schmäler sie wird, desto mehr Leute und Biker. Tatsächlich, der versprochene Stellplatz ist dort wo er sein sollte. 35€ auch nicht schlecht. Aber das Tram Nr. 2 ins Zentrum ist nur 5 Minuten weit weg und führt uns gleich vor die Pforten des Mailänder Doms. Also nicht reklamieren.

Noch ein bisschen flanieren Richtung Stellplatz, bevor uns das Tram Nr. 2 wieder zurückbringt genau vor die Brücke. Jawohl, der Stellplatz ist änet dem Bach. Aber immer noch nur 5 Minuten.

Am Morgen geht es Los Richtung Ancona. Noch gut 400 Km. Wir möchten vor 16 Uhr dort ankom-men, denn das Ticken Online zu bekommen hat nicht geklappt. Wir finden Ancona und die Ticket-station. Tatsächlich ohne grosses Tam Tam be-kommen wir Tickets und finden auch die richti-ge Kolonne auf dem grossen Parkplatz. Jetzt gilt es zu warten, also ab in die Altstadt von Ancona. Edith isst ja gerne früh. Dank meinem «fast per-fekten» Italienisch bekommen wir sogar Spaghetti al Vongole obwohl es wohl noch nicht an der Zeit währe. Hier isst man ja frühstens um 8.

Zurück in der Kolonne schauen wir dem Entladen unserer Fähre zu. Und das geht na ja geordnet?? zu und her. Irgend wann kurz vor 20 Uhr durften wir dann auf das Schiff. Der Einweiser fuchtelte mit seinen Händen und gab Anweisungen wie das Steuerrad drehen. Aber was er wollte, wo ich parken sollte verstand ich nicht. Auf jeden Fall war es noch innerhalb der Fähre.

GR25 Griechenland Geschichte

Das moderne Griechenland, so wir es kennen entstand Februar 1830. Die Griechische Geschicht reicht aber zurück irgend so 2´000 vor Christus. Griechenland ist sicher eine der grossen Wiegen des menschlichen Wissens und Kultur. Seit Februar 1952 ist Griechenland NATO-und seit Januar 1981 EU Mitglied. Griechenland hat fast 10 Mio Einwohner. Über 90% gehören der Griechischortodoxen Kirche an, die hier tief verwurzelt ist. Die Kirche hier hat keinen Papst, sie glauben nicht an seine Unfehlbarkeit. Dafür glauben sie an die 3faltgkeit. Preister dürfen vor der Weihung heiraten. Nach der Weihung nicht mehr. Priester und Patriarchen müssen im Zölibat leben.

Ein paar der wichtigen Stufen der Griechischen Geschichte:

Archaik: 800-500 vChr. Stadtstaaten wie Athen, Sparta. Die Olympischen Spiele wurden ins Leben gerufen.
Klassik: 480 – 336 vChr., das goldene Zeitalter. Attische Demokratie. Philosophen wie Aristoteles, Platon und Sokrates lebten zu dieser Zeit
Hellenismus: 336 – 146 vChr.
Römisches Reich 146 vChr. Die Römer gewannen die Schlacht von Korinth welches die Unabhängigkeit von Griechenland bedeutete bis 1830. Zuerst war es die Provinz Makedonien. Später eine eigenständige Provinz Achaia. Das Römische Reich ging langsam über ins Byzantinische Reich welches dann vom
Osmanischen Reich im 15 Jahrhundert abgelöst wurde. In Griechenland endete die Zeit der Osmanen
zur Griechenland Unabhängig: 1923 gemäss Vertrag von Lausanne.
Das Moderne Griechenland entstand am 3. Februar 1830. Im II Weltkrieg wurde Griechenland von den
Achsenmächten besetzt. 1946 -1949
EU Beitritt von Griechenland 1981


Die Wiege der Demokratie liegt in Griechenland, Athen. 5. Jahrhundert vChr. Dort entstand die Attische Demokratie. Die Bürger von Athen konnten an politischen Entscheiden mitwirken.

Grosse Griechische Philosophen

Pythagoras 570-495 vChr. Geometrie


Heraklit 540-480 vChr.
Parmenides 515-450 vChr.
Sokrates 469-399 vChr.

Demokrit 460-370 vChr. Lacht über die Unwissenheit
Platon 427-347 vChr. Schüler von Sokrates.


Aristoteles 384-322 vChr. Lehrer von Alexander dem Grossen
Epikur 341-279 vChr. Philosoph

Es gäbe noch einige aber das so eine kleine Aufzählung

Wirtschaft

längere Zeit war Griechenland Wirtschaftlich das Schlusslicht der EU. 2024 erwirtschaftete Griechenland ein Haushaltüberschuss von 13.5 Milliarden. Griechenland gehört also definitiv nicht mehr zum Schlusslicht der EU. Dieses Schlusslicht hat wohl im Moment Deutschland und Frankreich übernommen.

Kriegerische Ereignise

Trojanischer Krieg, gehört vielleicht in die Mythologie.
Perserkrieg 500-449 vChr. Berühmte Schlachten, Marathon, Thermopylen und Salamis.
Peloponnesischer Krieg 431-404 vChr. Konflikt zwischen Sparta und Athen.
Alexander der Grosse 336-323 vChr. Er schuf ein Reich von Griechenland bis Indien.
Griechische Revolution 1831- 1829 Befreiungskrieg gegen die Osmanen die zur selbständigkeit Griechenlands führte.
Griechisch – Türkischer Krieg 1919 – 1922 Teil des ersten Weltkrieges.
II Weltkrieg für Griechenland, ende Oktober 1940 besetzt von den Achsenmächten, Deutschland, Italien und Bulgarien.

WG25 S-Hit als Tagebuch missbraucht oder jetzt haben wir Trump

Seit Januar 2025 ist ja Donald Trump wieder Präsident von Amerika. Für die einen eine Freude für die Anderen ein veritables Unglück. Für mich, ich weiss es noch nicht. Aber damit ich vielleicht später noch nachlesen kann hier ein paar Gedanken.

Also schon das erste Mal habe ich ihn als Trampel bezeichnet. Zwar konnte ich nie etwas richtig Negatives über ihn sagen, aber eben seine Schnute, sein Gebaren, ein Trampel.

Schon Ende letztes Jahr waren unsere Medien voll von Trump News. Hundert Mal habe ich denselben (mist) Artikel gelesen. Kein gutes Haar hat man an ihm gelassen. Ich kann mich nicht erinnern etwas positives über ihn gelesen zu haben. Und kein Mensch kann so schlecht sein wie die Medien über Trump geschrieben haben.

Jetzt haben wir ihn. Schon am ersten Tag soll er 100 oder einige sagen sogar 200 Dekret unterschrieben haben. Vor allem im Zusammenhang mit Immigration. Teilweise schon vor der Inauguration hat er Minister in sein Amt ernannt. Fast alle umstritten. Das einzige Kriterium um in seiner Regierung arbeiten zu dürfen, Trumpgetreu.

Ganz interessant Musk. Er soll Sonderaufgaben bekommen im Weissen Haus. Durchforsten der Ämter und sie auf Fit trimmen, vor allem Geld sparen. Hei da geht ein Wirbel durch die Presse. Dabei ist das doch ganz neu, Privatpersonen in einer Regierung dabei sein dürfen. Oder hat je jemand etwas gehört, dass es im Bundeshaus Lobbyisten gibt? Es geht so weit, das mit Musk, dass das CH-Fernsehen Beiträge in denen ein Tesla vorkommt ablehnt.

Auf jeden Fall habe ich noch nie einen solchen Wirbel durch die Welt gehen sehen, oder mindestens durch alle Pressen von Europa und auch Amerika. Ich habe auch noch nie mitbekommen, dass ein neuer Präsident so viel Staub aufwirbelt bei anderen Politikern der verschiedenen Länder. Oder auch, dass die Börse und die Geldflüsse sich so veränderten mit der Androhung eines neuen Präsidenten. Wir sprechen da noch vor Januar 2025. Ein bisschen habe ich es gesehen an der Börse und am Bitcon Konto.

Jetzt heute 3.2.25 ist das erste Mal in meinen kurzen Leben mein ganzes Portefeuille rot. Alle Aktien verlieren. Warum? Trump hat die lange versprochenen Handelszölle (Straf- oder Einfuhr) eingeführt. Auch seit Monaten schon angedroht heute eingeführt und schon rasselt die Börse nach unten weil wir alle völlig überrascht sind.

Vielleicht schreibe ich wieder einmal etwas über die Welt. Ich bin auf den Geschmack gekommen. So kann ich dann als uralter mal nachlesen, wie ich mit meinen jungen 73 Jahren die Welt gesehen habe.

Übrigens, sie hat sich verändert, was ja normal ist. Und als alter Chlaus darf ich auch sagen zum Negativen. Also die heutige Jugend… Und dann die Kriege Russland Ukraine, Israel schlachtet Palästinenser ab. Die anderen Unruhen in Afrika oder der (friedliche) Wechsel in Syrien die gehören ja zum Weltgeschehen. Wir können ja nicht friedlich zusammenleben.


Selenskj war im Weissen Haus. Er und Trump wollten einen Deal unterschreiben. Ukranische Minen von den USA betrieben, Gewinn, 50/50 um das Kriegsgeld an die USA zurück zu zahlen. Sowieso ein interessanter Deal. Europa hat die gleichen Milliarden einfach so geschenkt. Also, Selenskj im Weissen Haus, er wird von Trump und Vance abgekanzelt schlimmer als ein Schuljunge. Die beiden Weisshaustypen definitiv keine Staatsmänner, nicht im geringsten. Obwohl, Selenskj will schon immer ein bisschen viel. Er meint zu wissen was der Ukraine zusteht. Also auch nicht gerade bescheiden. Aber gleich so, die beiden Nichtstaatsmänner? Trump definitiv ein Egoman sondergleichen.

März 2025 wir haben ihn schon fast 3 Monate. Er hat ja viele Wahlversprechen gemacht. Im Gegensatz zu allen anderen Politiker ist er dran, seine Wahlversprechen zu erfüllen. Aber er bringt Unordnung in aller Leben. Nicht nur in den USA, auf der ganzen westlichen Welt. Europa, Kanada, Mexiko alle fürchten ihn wegen seinen komischen Entscheiden. Zölle rauf, Zölle runter, Zölle androhen und dann doch verschieben oder auch gleich verdoppeln. Wahnsinn. Die Zeitungen und die Nachrichten kennen fast nur noch 1 Thema. Sogar S-Hit.ch ist dem nicht gefeit. Auch hier nur noch 1 Thema. Mehr wird sicher noch eines Tages kommen.

Griechenland oder die Götter im Olymp

Wir gehen ja hoffentlich diesen Frühling bis nach Griechenland mit dem WoMo. Also müssen wir alles über die griechischen Götter wissen. Damit wir das überall nachschlagen können ein Bericht im S-Hit.ch

Die griechischen Götter haben viel mit der Entstehung des Universums tun. Hier möchte ich nicht den Stammbaum aufzeigen sondern einfach ein bisschen Ordnung in der Götterwelt schaffen, damit wir dann etwas verstehen von während unserer Grichenlandreise. Die meisten Götter haben im Olymp gewohnt.

Angefangen hat es mit Chaos. Die Erde Gaia, die Unterwelt Tartaros, der Liebe Eros, der Finsternis Erebos und der Nacht Nyx. Der Himmel Uranos wird durch Gaia und Eros geboren.

Eltern von Zeus sind sind Chronos und Rhea

Gott im OlympAufgabeBemerkung
ZeusGöttervaterSohn von Chronos und Rhea, mächtigster Gott
Kinder mit Hera: Ares und Hefaistos
HermesÜberbringer von BotschaftenSohn des Zeus
HeraGöttin Ehe und FamilieSchwester und Gattin von Zeus
HadesTodesgott, Herrscher über die Unterwelt, lebte nicht im Olymp. Verheiratet mit PersephoneGeschwister von Zeus
HeistiaFrau von Zeus. Göttin der Geburten und FamilieGeschwister von Zeus
PoseidonGott des MeeresGeschwister von Zeus
DemeterGöttin der Fruchtbarkeit, Erde, AckerbauGeschwister von Zeus
Ares Sohn von Zeus und HeraGott des Krieges und der SchlachtenWurde von den Göttern gehasst
ApollonGott des Lichtes, Frühling, Heilung und BogenschützDelphi ist ihm geweiht
ArtemisGöttin der Jagd. Jungfrau, Hüterin der Frauen und KinderTochter Zeus
AtheneGöttin der Weisheit.Tochter Zeus
AphroditeGöttin der Liebe und SchönheitTochter des Uranos
HephaistosGott des FeuersSohn Zeus und Hera

Bozen und Ötzi

Donnerstag 17. Oktober. Das Wetter regnerisch. Wir fahren weiter nach Bozen. Stadtbesichtigung und einen alten Freund besuchen, Ötzi. Wir finden einen Stellplatz am Rand von Bozen. Dann geht es los zu Fuss Richtung Zentrum und Archeologisches Museum Bozen. Dort wohnt jetzt Ötzi.

Wir lernen, dass auch Ötzi unter den sogenanten Zivilisationskrankheiten gelitten hat, genau wie wir heute. Muss wohl vom vielen Sitzen und PC bedienen kommen. Wir lernen auch, dass er ermordet wurde. Der Mörder sei aber schon lange Tot. Noch nebenbei, Ötzi ist vor etwa 3000 Jahren gestorben und wurde im September 1991 gefunden. Man konnte noch viel lernen, aber der Besucherstrom verhinderte ein genaues Studium aller Beschreibungen. Ötzi selber kann man auch anschauen, er sieht so gruselig aus wie halt eben eine Mumie.


Nach dem Museumsbesuch geht es noch in die Altstadt. Und wir finden auch eine nette Beiz. Das Nachtessen wird recht üppig. Doppelte Ration, dafür halber Preis. Nur der Wein erinnert uns an die CH

Sieht doch aus als käme es gleich regnen. Aber weit gefehlt. Die Wolken fallen uns fast auf den Kopf, aber es bleibt trocken.

Etwas Spannung kommt dann noch auf, als wir wieder zurück kommen zum Camper. Aber alles ist i.O. Camper und Bikes unversehrt.

Meran, mehr als nur abenteuerlich


Heute, am 13. besuchen wir Meran. Warum ist der 13. wichtig? Also wir campen in Völlan auf einem recht schönen Campingplatz. Terrassenförmig. Wir haben so ein Plätzchen fast für uns. Zurück zum 13. Also wir gehen mit den Bikes von Völlan runter ins Tal nach Meran. Zurück geht Edith mit den ÖV und ich fahre ihr Bike. Meines wurde gestohlen, trotz insgesamt 3 Schlössern. Wir parkten beide Bikes visa-vis der Therme, an einem doch stark frequentierten Ort.

Ediths Bike noch da. Das Krypto-Bügelschloss war vielleicht zuviel.

Meran, ausser natürlich den Dieben, ist ganz nett. Nur eben, als wir zurück kommen nur noch ein Bike da und eine durchgeflextes Schloss. Also Edith via Bus zurück und ich Querfeldein den Berg hoch. Edith’s Bike war noch nie so schmutzig wie nach der Fahrt mit mir.

Am Abend wurde das Internet durchwühlt um einen Bikeshop zu finden. Fündig in Lana, der nächsten Stadt.

Montag, wir verlassen unseren Camping Platz und fahren mit dem Camper nach Lana zum Bikeshop. 11:50 wir erfahren, dass es eine grössere Anzahl Occasionen gibt. Um 14 Uhr sei der Besitzer wieder zurück. Also warten in Lana, Altstadt bei einem Glas Sauser. Jawohl das gibt es hier. Und so ausgesprochen wie bei uns. Und auch gleich teuer, das noch nebenbei.

Schon am nächsten Tag fahren wir mit 2 Bikes nach Meran um die Stadt zu besuchen. 2 Gründe, Polizeiposten und Sightseeing. Schon auf dem Weg zum Polizeiposten schauen wir uns um. Wir schieben unsere Bikes. Beim Stadthaus sehen wir auch gleich einen Polizeiposten. Also Velos festmachen fast an einem Polizeiauto. Schon vorneweg, Polizeiauto und Fahrräder waren noch da als wir von unserer Sightseeingtour zurück kamen.

Das schöne Schwarze ist meine neue Occasion. 2016, mindestens jünger als der Besitzer


Die Stadt ist hübsch. Sie ist in den Bergen eingebettet, neues wechselt ab mit altem. Trotzdem, kaum Fotos geschossen. Der Weg zurück ist interessant. Bis jetzt haben wir immer gleich die Steigung nach Völlan in Angriff genommen. Dieses Mal folgen wir dem Flüsschen Etsch-Adige Richtung Bozen und nehmen erst später den Berg Richtung Tisens in Angriff. 16% Steigung. Trotz neuem e-Bike kommen wir ins keuchen. Aber schön ist der Weg und viel weniger Verkehr. Zu sagen ist noch, dass die Tiroler ganz gesittet an den Bikern vorbei fahren. Eigentlich wollten wir nochmals in Tisens Nachtessen. Aber alle Restaurants waren zu, die vielen (3) die es da hat. Also essen wir auf dem CP. Und das gar nicht schlecht. PS auf dem neuen occasion Bike machen wir 43 km.


Am Mittwoch gibt es dann eine grösserer Spaziergang. Von Tisens Richtung Lana. Wir haben Glück. Gerade nach dem Besuch vom Wasserfall fängt es an zu regnen. Unmöglich wieder zurück zu laufen. Wäre ja nochmals fast 3 Stunden. Also weiter nach Lana auf den Bus. Kaum im Camper angekommen fängt es richtig an zu Regnen. Manchmal haben auch wir Glück.

Hier noch unser CP in Tisens. Wir schliefen oben auf der Terasse ganz alleine. VIP´s

Wir hatten auch Glück, die Dolomiten im Sonnenlicht. Mal sehen wenn wir dann noch näher kommen ob es noch besser wird. Für´s Erste nicht schlecht.

Herbstanlass Südtirol. Anfahrt.

Donnerstag, 10. Oktober wir fahren los nach dem wir am Montag Edith´s Auge nach Basel gebracht haben. Es geht nicht so weit, nur bis kurz nach dem Walensee, Vilters. Da finden wir einen tollen Parkplatz beim Restaurant Ilge. Irgend welche 10 Autos könnten dort schlafen. Wir sind die einzigen. Klar mit Strom, denn die Nächte sind schon frisch, also ist mindestens am Morgen heizen angesagt.

Der gelbe Fleck, das sind wir.

Wir essen auch gleich in der Beiz, Rehgeschnetzeltes. Wild geht es zu und her. Aber das später. Vorher gibt es noch einen Spaziergang. Rafi war ja für ein Jahr in einem Internat, Sonnenberg. Wir besuchten das Insti wie es bei uns Zuhause genannt wurde. Immer noch alles gleich wie damals, nur die Bewohner sind jetzt Asylanten, die ausgeschafft werden sollten.

Ohne sich die Gegend anzuschauen geht es natürlich nicht. So entdeckt man das Dach vom Gasthaus Ilge. Und man trifft auch auf Schafe, die von der Weide kommen. Wer mehr Angst hatte beim Kreuzen, wir oder die Schafte, ist schwierig zu sagen.

War doch eine schöne Aussicht für Söhnchen.

Am nächsten Tag geht es dann weiter Richtung Südtirol. Wir fahren durch den Nationalpark und über den Ofenpass. Für diese Fahrt braucht man nichts zu erzählen, Bilder sind besser. Darum dauert die Fahrt auch länger als gerechnet. Im Münstertal überqueren wir dann die Grenze und sind im Ausland. Allerdings kann man schon sehr bald wieder Deutsch sprechen. Aber das im nächsten Kapitel.

Zurück nach Zug via Umwege

Wir hatten einige Gründe warum wir wieder an den Heimweg denken mussten. Einer davon Mili, aber das etwas später.

Wir dachten, wir fahren so zurück wie wir hergekommen sind, durch Tschechien. Wir wollten uns noch Brno oder Brünn anschauen. Wenn du nicht auf der Autobahn fährst, macht die auf eine gemütliche Reise gefasst. Rauf, runter und alles mit engen Kurven, also schnell fahren mit einem WoMo ist nicht möglich.

Wir fanden einen Stellplatz südöstlich von Brno. Das Zentrum erreichbar bei Tram oder zu Fuss. Wir nutzen beide Optionen. Allerdings war der Platz geschlossen, wegen einer privaten Feier. Da das Tor offen war, fuhren wir einfach hinein. Wir durften bleiben.

Am nächsten Tag besuchten wir Brno. Tja was sollen wir schreiben. Wir sind uns natürlich tolle Ziele gewohnt von unseren diversen Reisen. So hatte die Stadt Brno mühe uns in ihren Bann zu ziehen. 2 Nächte verbrachten wir hier und liessen unser WoMo vom Regen reinigen. Allerdings unter Tags wurden wir verschont.

Das Stadthaus, heute nur noch Teilweise genutzt. Vom Turm aus hat man einen hübschen Ausblick auf Brno.

Essen hier ist sehr gut und für uns preiswert.

Weiter ging es am nächsten Tag Richtung St. Pölten. Immer brav auf Nebenstrassen in Tschechien. Das heisst also schön langsam. Erst in Österreich folgten wir der Autobahn. Wir hatten eines elektronische Vignette. Zwischen St. Pölten und Pottenbrunn fanden wir einen CP. Wir dachten schweineteuer. Ganz in der Nähe das Flüsschen Traisen. Jetzt wo der Blog fertig geschrieben wird ist die Traisen ein reissender Fluss geworden und hat sogar Pottenbrunn, eines unserer Ziele überschwemmt.

In Pottenbrunn im Pflegeheim besuchten wir Mili, die Tante von Edith. Das erste Mal gleich bei der Ankunft, das zweite Mal per Velo, der Taisen entlang. Mili schien sich sehr zu freuen. Nach dem zweiten Besuch bei Mili ging es dann weiter zu Fränzi ihrem Sohn. Kurzbesuch bei Gerda und Franz. Wir kamen fast trocken zurück zum WoMo.

Zur Freude von Edith waren wir schon am Donnerstag den 12.9.24 zurück in Zug. Ist ja eh besser, wer will schon am Freitag den 13. reisen.

Unser WoMo wurde sogleich von Jasmin und Reto requiriert. Wir wurden enteignet. Tja wenn man halt so ein tolles Ding hat möchte der Rest der Familie auch. Und so kommt es, dass wir jetzt viel Zeit mit ?Nichtstun? in Zug verbringen.

Aber erlebt haben wir in den 2 Wochen viel. Und Glück hatten wir auch. Immer schön Warm, kaum Regen, allen Brückeneinstürzen und Hochwassern, sowie Enteignungen zum Trotz zufrieden wieder in Zug zu sein.

Noch ein Ausflug


Es ist der Letzte in naher Zukunft, wir 4 zusammen. Die Zwei zeigen uns zwei noch mehr von der Umgebung von Dresden. Es gäbe noch viel zu sehen, aber irgend wann müssen wir zurück. Und dann darf man ja eine Freundschaft auch nicht überstrapazieren. Gehen, wenn es am schönsten ist, so bleibt nur das Schöne in Erinnerung.

Die Festung Königsstein

Das Schloss Pillniz mit seinen Gebäuden und Gärten. Absolut sehenswert. Als Ganzes und auch Details.

Damit es so bleibt wird auch restauriert. Bemerkenswert für Umweltfreunde: die Hochwassermarken. Die zwei höchsten 1845 und 2002. Die älteste etwa in der Mitte 1799. Übrigens die Industrialisierung oder Verbrennung von Kohle begann so 1750 in England.

Und ja schön war es. Heute Nacht schlafen wir zum letzten Mal auf unserem privaten Campingplatz. Wir haben auch schon einige der Nachbarn kennen gelernt und mit ihnen geplaudert. Es scheint ein nettes Völkchen zu sein hier rund um unseren Privatcampingplatz.

Morgen geht es weiter Richtung Zug. Aber das im nächsten Blog.