Einmal mehr planen wir auf dem Gotthard zu schlafen. Und dieses Mal haben wir auch Glück, die Bunkeranlage Sasso war offen und wir waren für 2½ Stunden in der Kälte. Interessant was da anfangs zweiter Weltkrieg auf die Beine gestellt worden ist. Das Reduit. Nun zuerst wanderten wir in den langen Gängen herum. Langsam spührte man die Kälte in den Gliedern, denn angeblich geht es bis 6°C runter. Dann mit dem Bähnli in höhere Gefilde zu den Kanonen und zur Ausblicksplattform. Zum Glück, dort konnte man wieder Aufheizen um den Rückweg anzutreten.




Edith genoss Rösti und ich Älplermagronen zum Znacht. Das bei Schweizer Preisen.
Der Abend, die Nacht und der frühe Morgen gestalteten sich dann spannen. Beim dunkel werden kam Nebel auf, schnell und die Umgebung verbarg sich hinter einen eigenartigen Nebellicht. Die Alpenbühne hatte aber noch mehr für uns in petto, bald hörten wir den einen Trommelwirbel auf dem Camperdach. Mein Kopf bekam beim nachforschen einiges an Hagelkörner ab. Und zum Finale senkte sich ein nasser Regenvorhang auf die ganze Szene. Eigentlich hätte ich als Titel Wetterdrama Gotthard wählen sollen.


Am 26.6.2025 fuhren wir dann auf ziemlich direkten Weg runter vom Gotthard an die Löberenstrasse. Die Wetternachrichten und auch der Himmel auf der Fahrt versprach immer wieder Regen, Blitz und Donner. Zum Glück, obwohl wir eigentlich 4 Tage zu früh dran waren. Warum zum Glück?
An der Löberenstrasse erwartete uns die Überraschung, zwei alte Bekannte warteten einfach da auf uns. Wir wussten von nichts, sie wussten von nichts. Sie kammen einfach auf gut Glück und wir waren einfach genau zum richtigen Zeitpunkt zurück. Irgend 2012 das letzte Mal gesehen, ein paar Mal versucht sich zu treffen, jetzt klappte es.


Eine Überraschung auch auf dem Gotthard

Energie ist ja das Modewort Heuzutage.
3x Umweltfreundlich 1x effizient 2x ???

Schönes Nachhausekommen.