Archiv der Kategorie: Tips for Sailors

Weiter auf Entdeckung in Fidschi

Heute Donnerstag den 13. August haben wir unsere Boje in Denarau Koa überlassen. Sie bleiben an unserer Stelle noch 2 Tage. Obwohl die Wetternachrichten Ostwind voraussagen wagen wir es in See zu stechen Man muss ja etwas wagen, sonst gewinnt man nichts. Musket Cove und Denerau sind zwar schön, aber nach 1 guten Woche haben wir genug. Tapetenwechsel ist angesagt. Weiterlesen

Französisch Polynesien für Schweizer

Auf der Französischen Botschaft in Ecuador hat man uns gesagt wir brauchen ein Visum. Also alle Papiere ausfüllen und knapp 300 USD für uns zwei bezahlen.

Bald darauf die Nachricht, ihr könnt das Geld wieder zurückhaben, Schweizer brauchen kein Visum. Ein Schreiben von Papeete bestätigt, dass wir uns einfach auf der jeweiligen Insel beim Maire melden müssen und wir dürften für 12 Monate bleiben.

Jetzt sind wir hier und es wird uns gesagt, wir dürften 36 Monate in Französisch Polynesien bleiben. Allerdings, wir haben noch nichts Schriftliches. 24. September 2014

Sobald wir mehr wissen werden wir hier weiter schreiben.

Galapagos Santa Cruz

Seit 8. August sind wir auf Santa Cruz, Puerto Ayora. Den ersten Hafen, den man auf den Galapagos anläuft, wird der «Heimathafen». Man darf dann hier 21 Tage bleiben, aber nur hier. Es gibt teurere Versionen mit einem Papier «Autographo». Aber alleine das kostet zwischen 400 bis 700 USD. Auf jeden Fall sind um die 1’000 USD fällig sobald man anlegt. Billiger geht es nur, wenn man auf Notfall macht und einen Schaden voräuscht. Und teurer geht es auch, wenn man pro Tag so um die 1’000 locker macht, dafür darf man dann aber fast überall anlegen.

Überhaupt, die Galapagos sind eine Geldmaschine. Nicht nur ist das Essen viel teurer als auf dem Festland, auch die Touren die man buchen kann sind happig, es sind richtige Schweizerpreise. Vergleicht man dann aber den Service, dann entspricht der bei weiten nicht was wir Europäer uns gewohnt sind.

Aber jetzt was gibt es hier zu sehen? Also nur hier auf Santa Cruz kann man sicher eine Woche verweilen, ohne dass es langweilig wird. Im Hafen kann man unter Tags und auch Nachts dem Spiel der Seelöwen, Echsen, Vögel und fischartigen Tieren endlos zuschauen. Der Steg hat eine Beleuchtung richtung Wasser und so sieht man nachts sogar besser als unter Tags was sich da so unter der Meeresoberfläche bewegt. Das Darwin Center dürfte wohl das bekannteste Ausflugziehl sein. Es gibt aber auch verschiedene schöne Strände die man besuchen kann. Nur schon der Weg dorthin ist ein Besuch wert. Die Wege sind ganz speziell angelegt und führen durch die typische Inselnatur. Und auf jedem Spaziergang sieht man Vögel und Echsen. Im Landesinnern, man spricht hier vom «Highland» findet man dann Farmen mit den grossen Landschildkröten.

Jederzeit kann man verschiedene Touren rund um Santa Cruz buchen. Aber eben da muss man die Geldbörse zücken. Solange uns die Gratisziele nicht aussgehen, solange bezahlen wir nichts auf unserer Heiminsel.

Ab Santa Cruz haben wir natürlich unsere Touren gebucht. Aber das sind eigene Berichte. Auch ein paar Highlights hier auf der Insel kommen in einen separaten Bericht. Ganz besonder der Besuch bei Camilo dem Führer unserer ersten Tour auf die Insel Floreana. Ja ja das hat uns fast eine ganze Flasche Rum gekostet, aber wir haben dafür einiges zurück bekommen.  Weiterlesen

Segeln in Ecuador

Nun wir dachten dass wir am 29. Juli wieder unterwegs sind. Endlich Richtung Galapagos. Wir haben ja viel Zeit verbracht um Papiere für Polynesien und Galapagos zu organisieren. Tja, für Polynesien brauchen wir keine, so mindestens sagt die französische Botschaft. Und für Galapagos ist es so teuer (günstigste Offerte 480 USD, teuerste 700 USD) um 1 Papier zu bekommen, dass wir es einfach nicht machen. Also 6 Wochen Zeitverschwendung, ausser unsere Besuche im Land. Die waren schön.

Und jetzt wollen wir gehen und tja es geht nicht. Freitag Feiertag? nur für die Hafenbehörde? Montag, niemand hier um eine Zarpe auszustellen? Bin gespannt wann wir schreiben, hurra wir legen ab.

Patrick Heini

14. Juli 2014

Die Woche vom 14. 7. bis ca. am 20. sind wir unterwegs nach Guayaquil und Cuenca. Dann die Woche drauf, (Woche 30) letzte Vorbereitungen zum Ablegen. Und dann in der Woche 31 werden wir nach Galapagos segeln. Dort, je nach dem was wir fertig bringen, werden wir knappe 3 Wochen verbringen. Und dann, ja dann starten wir unsere längste Reise, wir durchqueren den Pazifik. Also bald hört ihr lange nichts mehr von Uns. Internet Galapagos ? im Pazifik nix.

Trickdiebstahl

Einige Länder oder Orte bringen es dir bei – schütz dich vor Diebstahl. Überfälle, das soll hier nicht das Thema sein, nein es geht hier nur um Taschendiebstahl. Ein Taschendieb ist geschickt. Wie er das macht kann ich dir nicht sagen. Aber vielleicht einen Hinweis wie du es ihm/ihr nicht leicht machst. Es geht hier auch nicht um dunkle Strassen, es sind Tipps für Busse, Zug, belebte Plätze – Menschenmassen. Es geht hier nur um den «ungefährlichen» Trickdiebstahl.

Kleidertaschen
sind kein Hindernis. Auch mit Reisverschluss ausser enge Jeanstaschen die 1. Tief sind und 2. die Jeans so eng, dass du selber die Hand kaum in die Tasche bringst. Und es muss immer eine Vordertasche sein.

Handtasche Rucksack
nur wenn sie 1. mit einem guten Verschluss versehen. ist. Klett ist sehr gut, du hörst wenn er geöffnet ist. Reisverschluss alleine genügt nicht. Eine Tasche/Rucksack kann aufgeschnitten werden. Also müssen Wertgegenstände oder Geld zusätzlich so verstaut werden, dass sie nicht rausfallen bzw. erreicht werden können wenn die Tasche oder der Rucksack aufgeschnitten werden. Also am besten ein separates Fach, oder eine zweite kleinere Tasche aufgehängt innerhalb der Handtasche / Rucksack. Beides Tasche oder Rucksack vorne tragen. Aber das vorne Tragen ist nicht genügend als Schutz.
Dass die Tasche / Rucksack über kräftige Tragriemen verfügt die ein Entreissen bzw. Durchschneiden schwierig machen sollte selbstverständlich sein.

Wertgürtel, Tragtasche unter dem Hemd
sind kaum kein Hindernis für Trickdiebe. Es gelten die Regeln wie oben, also kräftig um ein Durchschneiden zu verhindern/erschweren und mit Zweitfach damit eine am Boden aufgeschnittener Brustbeutel seinen Inhalt nicht nach unten verlieren kann.

Standort
nicht in der Nähe vom Ausgang – Entreissdiebstahl.
Gut ist eine Ecke wo du von hinten geschützt bist, ausser du hast auch hinten Augen. Sitzen ist auch gut, da sich die Angriffsfläche verkleinert. Zwei Personen sollen sich mit dem Gesicht gegeneinander aufstellen, quasi mit dem Körper schützen.

Wertsachen
Es sollte klar sein nur soviel wie nötig. Ob allerdings die Unterkunft viel sicherer ist muss jeder selber beurteilen. Wenn du zu zweit bist, Wertsachen verteilen. Zu zweit oder alleine auch am Körper bzw. Tragtaschen verteilen. Etwas Geld in die linke und in die rechte Vordere Tasche, etwas in der Tragtasche/Rucksack. Und auch da in möglichst verschiedenen Behältnissen, aber nicht am Boden wegen der Gefahr des Aufschneidens.

Diese Tipps verhindern wohl nicht jede Attacke aber sie machen es dem Dieb sicher nicht leicht. Wir können nicht während einer ganzen Bussfahrt 100% Aufmerksamkeit unseren Wertsachen schenken. Der Dieb hingegen schaut sich um und sucht sich die leichten Opfer aus. Wenn du die obigen Tipps befolgst so zählst du für ihn zu den schwierigeren Zielen. Viel Glück bei deinen schönen Reisen.