Gran Canaria

Wir sind in Gran Canaria. Ein kleiner Satz, aber viel ist in der Zwischenzeit geschehen. Wie schon einmal erwähnt, hatten wir bis jetzt kaum Internet. Jetzt hier in Gran Canaria super und auch verlässlich. Nun die Kommunikation kam zu kurz, aus 2 Gründen. 1. kaum Internet und 2. mein Samsung Notes ging baden. Aber fangen wir in nach Port Napoleon oder eben in Palma an zu erzählen. Timon hat ja schon erzählt wie das von PN nach Palma de Mallorca gelaufen ist.

Also in Palma auch kein Internet, aber das wussten wir ja. Und wir dachten dass wir ja nur ein, zwei Tage dort sind. Nun es wurde 1 Woche. Gearbeitet haben wir nicht so viel. Aber auf Papiere mussten wir warten. Und ich sage  dir, die Tinte war noch nicht trocken vom letzten Papier, als wir bereits ablegten. Am 4. Oktober legten wir ab Richtung Gibraltar. Aus der Traum vom gemütlichen  der Küste entlang schippern, Buchten und Häfen besuchen. Am 7. sind wir dann im dunkeln in Gibraltar angekommen. Wir durften 1 Nacht bleiben, dann mussten wir zurück nach Spanien, La Linea (gerade 5 Minuten neben Gibraltar).

Endlich konnten wir Gibraltar und den berühmten Felsen besuchen. Beides, die Stadt und der Fels sind ein Besuch wert. Ihr kannst Du ein paar Bilder anschauen. Aber wir verweilen nicht lange. Arbeit und wichtige Papiere ziehen uns so schnell wie möglich in die Kanaren. Am 10.10 legen wir um 8 Uhr Morgens ab um uns um 9 mit Freunden in der Bucht zu treffen.

Vor Anker besprechen wir wie wir die Überfahrt angehen wollen.  Du kannst hier nachlesen warum es nicht so einfach ist die Meerenge von Gibraltar zu überqueren.

Eine Stunde früher als geplant kommen wir am Kap Espartel an. Maximale Windstärke 8 Bf. Meist waren es nur lausige 6 bis 7 Beaufort. Gibraltar hat es halt in sich. Und der Schiffsverkehr war auch nicht so schlimm. Nach dem Kap Espartel nahm der Wind stetig ab. Die ganze Strecke wurden Cocoloco und Allure von 10 bis 15 knoten Wind aus achterlichen Richtungen auf die Kanaren geschoben. Angenehme 5 Tage segeln. Ja ja 5 Tage waren wir am Stück unterwegs, nur Wasser, Cocoloco und ein paar andere grösser Schiffe.

Vögel, kleine, kamen und ruhten sich kurz auf Allure aus. Ich bin schön erschrocken, als sich so ein Pipmatz auf mein Knie setzte. 10 Minuten haben wir uns angeschaut, dann hat er die Reling meinem Knie vorgezogen.

Am Morgen früh vom 15. Oktober Land in Sicht. Fuerteventura ist nur noch 8 Stunden voraus. Tja ohne Wind dauert es länger und wir kommen um 4 Uhr Morgens an. Obwohl es kein Platz hat durften wir für 1 Nacht bleiben. Wir haben die Willi’s getroffen, gut gespiesen und uns amüsiert. Für Eingeweite, es war kaum Action, nur ein blockiertes Ruder in Strandnähe, als wir etwas weiter hinaus verholen wollten.

Um 02:30 legen wir ab um die 10 Stunden nach Gran Canaria abzusegeln. Schöner Wind und der asymetrische Spinnaker lassen uns über das Wasser fliegen. Bis 12 Knoten, so sind wir anstatt in 10 schon in 8 Stunden in Las Palmas. Und eben hier sind wir jetzt.

An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank für die Beschreibung von Timon. Ja es war schon etwas Emotionell und auch ein Kampf von PN wegzukommen. Und Timon hat uns dabei viel Unterstützt. Übrigens auch unser Kinder haben zur Abreise viel beigetragen und auch ein überraschender Besuch von Roland. Auch er hat seine Spuren in Form von Schrauben und Aufhängern hinterlassen.

Ein herzlichen Dank an alle Helfer.

 

 

 

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