Wenn einer eine Reise tut

ja der Spruch, hat manchmal etwas an sich. Nun was haben wir zu erzählen? Wie angekündigt, 1. Mai 10:25 abfahrt. 25 Minuten zu spät :-))) Bald ist Zug hinter uns und auch bald sind wir über die Grenze gefahren, Deutschland. Schade, keine Kontrolle, keine Papiere zeigen. Warum schade?

Als dann Kaffeepause und … angesagt war, konnte ich nicht bezahlen. Geldbörse und Ausweise sind in Zug geblieben. Jawoll. Die erste Reaktion, ach wir fahren einfach weiter. Aber ich bin sicher, im Baltikum müssen wir Papiere zeigen. Und da würde das Toilettenpapier nicht reichen.

Also zurück zum Anfang. Bitte oben weiter lesen und Uhrzeit auf 16:30 setzen.

Losfahren …., Grenze …., müde Plätzchen für das Übernachten.

Nahe bei Karsruhe, es heisst Maxau, finden wir ein schönes Plätzchen, das dank dem App Park4Night. Direkt am Wasser können wir die wenigen Schiffe auf dem Rhein beobachten. Die nahe Brücke über den Rhein

bringt etwas Leben in den Camper. Andere würden sagen Geräusche. So werden wir vom Geklapper der Brücke geweckt und nicht vom Vogelgezwitscher im Hintergrund. Ich muss, nach alter Gewohnheit Wind und Wellen überprüfen. Alles OK. Nach einem feinen Frühstück geht es dem Rheinufer entlang auf einen kleinen Morgenentdeckungsspaziergang.

Nun wir staunen. Schau Dir mal das Bild an.

Rauchende Kamine, Windgenerator und Tafeln, die auf die intakte Natur hinweisen.

Werde ich hier gerade verarscht? Malen wir uns so ein Bild einer intakten Welt? Autos am Wegrand mit laufenden Motoren. Man will ja nicht frieren bei der Morgenpause. Allerdings die Umgebung sauber, sauberer als bei uns.

Nachdenklich spazieren wir zurück zum Camper. Also so malen wir uns ein Bild unserer Welt. Eine Tafel, Zement in grünen Säcken und alle Lebensmittel mit Bio anschreiben, dann ist die Welt in Ordnung.

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