Wenn Du Piusa oder Pöru findest bist Du wirklich gut.

Wir fahren los Richtung Südosten, Richtung Russische Grenze. Eigentlich tolle Strassen aber je weiter weg von den Zentren desto schmaler werden sie, aber immer gut unterhalten, teils sogar ziemlich neu. Das Navi hat mühe den richtigen Weg zu finden. Immer müssen wir die nächst grössere Ortschaft suchen damit das Navi und mein App den Weg finden. Aber wir finden Piusa und wir finden die Sandsteinhöhlen.

Die Sandsteinhöhlen wurden in eine bestehende Höhle von Hand weiter ausgebaut mit dem Ziel Sandstein für die Glasherstellung zu gewinnen. Die von Hand angelegte Höhle entstand 1922 und wurde als Untertagbau bis 1966 betrieben. Später noch kurz im Tagebau. Jetzt wir das Höhlenlabyrinth hauptsächlich von verschiedensten Fledermäusen als Winterquartier genutzt. 11° ist es drin, Sommer und Winter.

Immer weiter, wir wollen noch viel sehen. Also nächster Stopp zum Übernachten, Vöru. Damit wir ruhig schlafen können, sind wir doch immerhin gut 30 km von der Russischen Grenze weg. Hier finden wir auch ein Restaurant. Edith ist überzeugt, dass wir in diesem Kaff nicht gut essen können. Und das Äussere sowie auch die ersten Schritte im Innern lassen uns am guten Essen zweifeln. Wir lagen falsch. Beste Küche, schon wieder. Und 2 Topmenus Ente und Hase, Wein, Bier und Kaffee kosten gerade einmal 40 Euro. Auch hier spricht die Bedienung bestes Englisch.

Dank Regen sind wir übrigens einen Tag voraus. Oh ja den brauchen wir, denn Edith möchte soviel sehen hier im Baltikum dass wir das nie schaffen werden. Also mussten die wichtigsten Ziele in einem detaillierten Plan festgehalten und dieser jetzt minutiös eingehalten werden. Mal sehen ob wir das schaffen.

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