Archiv für den Monat: Oktober 2025

Endlich Französisch parlieren

Italien ist schon wieder Geschichte, jetzt ist Frankreich jetzt. Wir sind in Menton. Wir haben einen CP gefunden etwas oberhalb. Wieder einmal darf Edith meine Fahrkünste bewundern. Eigentlich ist das gar nicht so schwierig wenn da der Gegenverkehr nicht wäre. Die Strasse ist breit genug für uns, auch in den Haarnadelkurven, aber eben nur für uns. Nun die, die die Strasse nutzen wissen um die Camper die hier hochklettern und warten schön brav. Gar nicht typisch Franzosen.

Oben bekommen wir einen der schönsten Plätze. Und wir bleiben für ganze 4 Tage. 1X besuchen wir Menton und einmal Monaco. Damit wir aber überhaupt in die Stadt oder zum Bahnhof kommen, gilt es Treppen zu steigen. Ehrlich, wir hier oben wohnt, und das sind einige, ist sich Treppensteigen gewohnt. Dafür bezahlt er mit der schönen Aussicht.


Menton selber ist nicht so mondän wie Monaco, klar. Aber es hat auch seine schönen Ecken.


Am nächsten Tag wie angekündigt auf den Zug, nein nicht nach Zug, nach Monaco. Die ersten Schritte führen uns zum Palast, allerdings ohne Audienz. Dann geht es kreuz und Quer durch die Stadt bis zum Maritimen Museum von Monaco. Das Geld sitzt locker, wir kaufen ein Ticket.


Nach dem Aquarium geht es zum Casino. Wir kommen nur in die Eintrittshalle. Für ganz rein müsste man zahlen. Das Geld sitzt nicht locker genug.

Dann sehe ich gerade neben dem Casino ein Restaurant. Es wäre ja fast Zeit. Wir suchen den Eingang. Endlich gefunden, ein Empfang. Wir werden gefragt was wir den möchten. Na klar essen. OK bitte ihren Namen. 2 Heini’s. Gut bitte da den Lift oder die Treppe. Wir denken wir können etwas Geld sparen und nehmen den Lift.

Oben werden wir wieder empfangen. Monsieur, Madam Ehini? Bitte folgen sie mir.

Na ja zum Glück sitzt das Geld jetzt wieder Locker. Edith ist entsetzt. Aber mit dem Blick auf´s Casino? Der Blick alleine kostet schon 50 Euro.


Am nächsten Tag essen wir im Camper! Nicht etwa weil es günstiger wäre.


Zurück geht es dann schnell über die Autobahn. Kaum wieder sozusagen Zuhause wird noch das Internet Konsultiert, Stau am Gotthard. Also CP Bellinzona mit Pizza. Am Morgen hat sich der Stau aufgelöst und wir fahren ohne Halt bis Zug.

Endlich Italienisch parlieren

Mit 4 Tagen Verspätung kommen wir in Italien an. Wir finden ein Plätzchen in Albenga. Kennst Du nicht? Wir auch nicht bis eben jetzt. Nach Genua, vor Alassio. Ein hübsches Städtchen, na ja der CP geht auch noch. Überrascht sind wir von der Altstadt. Aber die sehen wir erst später. Denn, am Morgen gibt es keine Dusche, die Pumpe ist kaputt. Weise vorausschauend habe ich bereits so ein Ding gekauft. Also nur ein bisschen werkeln und schon gibt es eine Dusche. Aber jetzt machen wir das was viele Camper machen, den ganzen Tag beim WoMo bleiben und nichts tun. Nur einmal ein kurzes Weilchen am Strand in der Sonne braten.

Am nächsten Tag dann endlich wieder wie gehabt eine Besichtigung. Hier biken ist nur für Wilde, wir gehen zu Fuss. Diese Brücke führt in die schöne Altstadt. Als Erstes sieht man das Spital. Heute bleiben wir besser gesund. Aber der Rest ist ganz nett.

Warum diese kleine Altstadt so viele Türme hat bleibt uns verborgen. Ich glaube, fast auf jedem Bild dass wir geschossen haben, sieht man ein Turm oder mindestens ein Türmchen.

Was solls, uns hats gefallen

Herbstreise man bleibt doch länger


Also es blieb nicht bei den 2 Tagen. Der dritte und letzte? Tag trieb uns auf den Pao de Asucar von Lugano. Ganz profan nennt man ihn hier San Salvatore. Wir könnten nun von Heldentaten berichten wie wir da hoch geklettert sind. Ja es hat Wege nach oben. Dazu später mehr. Nein wir waren faul und benutzen das Funiculare. Der Ausblick von da oben? Schau selber.


Dann gings wieder runter. Mit dem Bähnli. Edith zückt ihr Ticket. Ich suche noch. Der Rede kurzer Sinn es gibt doch von Heldentaten zu berichten. Ich finde meins nicht und muss laufen. Edith eine knappe Stunde mit dem Funiculare ich eine gute Stunde mit den Fusseli.


Wie gesagt der vierte? und letzte Tag, Lugano. Warum? Also man schreibt ja nebst S-hit auch etwas in den Status von WA. Und es gibt sogar Leute die das lesen. So die Hombis. Ah die Heini’s im Tessin. Also rufen sie uns an und so kommt der 4. Tag zu stande.

Selfi von dicken Freunden.

Herbsreise

Tja Edith’s Auge lässt uns keine Ruhe. Schon Mitte Oktober ist der nächste Termin. September noch OP und Kontrolle also nur Kurzreisen. Und jetzt zwar fast normale Ferien für die meisten. Für uns nur Mikro….

Also ab in den Süden. Erster Stop Tessin, südlich von Melide, Melano, ein CP direkt am See. Das Wetter durchzogen, aber kein Regen. Wir buchen für 2 Nächte mit Blick auf den See. Wir bleiben.. aber das gleich.

Kurz nach der Ankunft und nach dem Aufbau eine Tour mit dem SUP Richtung Riva San Vitale. Die imposante Basilica di San Vitale weist den Weg. Nur eine knappe Stunde unterwegs. Das Bild oben, unser Ausblick vom CP übers Wasser.

Am nächsten Tag geht es per Bike via Melide auf eine Art Halbinsel bis nach Morcote. Das ist ja das schönste Dorf der Schweiz. Könnte stimmen. In Morcote besuchen wir die Kirche, wirklich ein Kleinod. Nicht die grösste aber die Lage und auch das Innere können sich sehen lassen. Die Bilder beweisen es.


Wirklich erstaunlich. Wir schauen ja öfters nach Kulturgüter und da gehören Kirchen auch dazu. Und diese ist für uns eine der schönsten, die wir in der Schweiz gesehen haben. Die Malereien haben es uns angetan, ein bisschen wie in Orthodoxen Kirchen. Keine Ahnung wer das gemalt hat und was es darstellt. Erstaunlich, dass nichts darüber beschrieben steht. Egal, es ist schön.

Ich dachte um meinen Schlumpf zu schonen immer nur dem Ufer entlang. Aber nein, sie will in die Höhe. Nun, sie weiss nicht, was es heisst im Tessin in die Höhe. Also radeln wir, Richtung in die Höhe.

Irgend wann jammert mein Schlumpf, geht es noch weit hinauf? Ja meine Liebe, wir haben aber schon die Hälfte geschafft. Gut geplant, denn ich dachte mir schon so hoch hinaus möchte sie nicht. Also geht es bei Carona nicht nach Links sondern gerade aus. Paradiso das nächste Ziel. Wir radeln am Pao de Asucar vom Tessin vorbei. Wow mein Schlumpf das wäre doch etwas. Das Wetter App sagt schön voraus, also besprechen wir, dass wir eine Nacht länger bleiben. Es wird nicht bei einer Nacht mehr bleiben, aber das im nächsten Bericht.

Übrigens, wer sein Ticket verliert muss laufen. Also eile ich den San Salvatore hinunter und treffe meinen Schlumpf beim Bähnli. Selber schuld.