Archiv der Kategorie: Mit dem Camper unterwegs

Zurück nach Zug via Umwege

Wir hatten einige Gründe warum wir wieder an den Heimweg denken mussten. Einer davon Mili, aber das etwas später.

Wir dachten, wir fahren so zurück wie wir hergekommen sind, durch Tschechien. Wir wollten uns noch Brno oder Brünn anschauen. Wenn du nicht auf der Autobahn fährst, macht die auf eine gemütliche Reise gefasst. Rauf, runter und alles mit engen Kurven, also schnell fahren mit einem WoMo ist nicht möglich.

Wir fanden einen Stellplatz südöstlich von Brno. Das Zentrum erreichbar bei Tram oder zu Fuss. Wir nutzen beide Optionen. Allerdings war der Platz geschlossen, wegen einer privaten Feier. Da das Tor offen war, fuhren wir einfach hinein. Wir durften bleiben.

Am nächsten Tag besuchten wir Brno. Tja was sollen wir schreiben. Wir sind uns natürlich tolle Ziele gewohnt von unseren diversen Reisen. So hatte die Stadt Brno mühe uns in ihren Bann zu ziehen. 2 Nächte verbrachten wir hier und liessen unser WoMo vom Regen reinigen. Allerdings unter Tags wurden wir verschont.

Das Stadthaus, heute nur noch Teilweise genutzt. Vom Turm aus hat man einen hübschen Ausblick auf Brno.

Essen hier ist sehr gut und für uns preiswert.

Weiter ging es am nächsten Tag Richtung St. Pölten. Immer brav auf Nebenstrassen in Tschechien. Das heisst also schön langsam. Erst in Österreich folgten wir der Autobahn. Wir hatten eines elektronische Vignette. Zwischen St. Pölten und Pottenbrunn fanden wir einen CP. Wir dachten schweineteuer. Ganz in der Nähe das Flüsschen Traisen. Jetzt wo der Blog fertig geschrieben wird ist die Traisen ein reissender Fluss geworden und hat sogar Pottenbrunn, eines unserer Ziele überschwemmt.

In Pottenbrunn im Pflegeheim besuchten wir Mili, die Tante von Edith. Das erste Mal gleich bei der Ankunft, das zweite Mal per Velo, der Taisen entlang. Mili schien sich sehr zu freuen. Nach dem zweiten Besuch bei Mili ging es dann weiter zu Fränzi ihrem Sohn. Kurzbesuch bei Gerda und Franz. Wir kamen fast trocken zurück zum WoMo.

Zur Freude von Edith waren wir schon am Donnerstag den 12.9.24 zurück in Zug. Ist ja eh besser, wer will schon am Freitag den 13. reisen.

Unser WoMo wurde sogleich von Jasmin und Reto requiriert. Wir wurden enteignet. Tja wenn man halt so ein tolles Ding hat möchte der Rest der Familie auch. Und so kommt es, dass wir jetzt viel Zeit mit ?Nichtstun? in Zug verbringen.

Aber erlebt haben wir in den 2 Wochen viel. Und Glück hatten wir auch. Immer schön Warm, kaum Regen, allen Brückeneinstürzen und Hochwassern, sowie Enteignungen zum Trotz zufrieden wieder in Zug zu sein.

Noch ein Ausflug


Es ist der Letzte in naher Zukunft, wir 4 zusammen. Die Zwei zeigen uns zwei noch mehr von der Umgebung von Dresden. Es gäbe noch viel zu sehen, aber irgend wann müssen wir zurück. Und dann darf man ja eine Freundschaft auch nicht überstrapazieren. Gehen, wenn es am schönsten ist, so bleibt nur das Schöne in Erinnerung.

Die Festung Königsstein

Das Schloss Pillniz mit seinen Gebäuden und Gärten. Absolut sehenswert. Als Ganzes und auch Details.

Damit es so bleibt wird auch restauriert. Bemerkenswert für Umweltfreunde: die Hochwassermarken. Die zwei höchsten 1845 und 2002. Die älteste etwa in der Mitte 1799. Übrigens die Industrialisierung oder Verbrennung von Kohle begann so 1750 in England.

Und ja schön war es. Heute Nacht schlafen wir zum letzten Mal auf unserem privaten Campingplatz. Wir haben auch schon einige der Nachbarn kennen gelernt und mit ihnen geplaudert. Es scheint ein nettes Völkchen zu sein hier rund um unseren Privatcampingplatz.

Morgen geht es weiter Richtung Zug. Aber das im nächsten Blog.

Wir schlafen nicht in unserem Privatcampingplatz

Heute sind wir, beide Familien, je mit unseren WoMo’s unterwegs. Nicht weit weg hat es eine tolle Wiese, nahe bei der Sächsischen Schweiz. Wir campen dort.

Und von dort aus geht es diesmal per Bike in die Sächsische Schweiz. Damit wir nicht so strampeln mussten haben uns die Zwei für uns zwei je ein e-Bike organisiert. So geht’s leichter. Wir haben dann auch die Wege gefunden die man nicht biken kann, ausser man beherrscht den Bunnyhop perfekt.


Ein schöner Tag haben uns die Zwei beschert. Nochmals die Sächsische Schweiz aus einem anderen Blickwinkel. Einfach genial.

Diese Felsformationen hier die haben es uns wirklich angetan. Die Sächsische Schweiz ist wirklich ein Besuch wert, ob bei Bike oder zu Fuss, beim Klettern.

Eines unserer Gesprächsthemen Politik. Und da ja gerade in Sachsen Wahlen waren, haben wir auch über die AfD gesprochen. So wie ich das sehe, dass die AfD zu unrecht verteufelt wird, so sehen das auch die Zwei. Liest man nämlich das Parteiprogramm der AfD, erfährt man, dass die ganz gute Ansichten haben. Natürlich kann man jetzt sagen, die hätten ein Parteiprogramm und halten sich nicht daran. Aber was tut die Ampel?

Übrigens eine lustige Nebenbemerkung: ich bin ja Hobbyschreiner. Und da wo ich manchmal meinem Hobby fröne, habe ich mit jemandem geplaudert und erzählt dass ich nach Dresden fahre. Man hat mich dann gewarnt, dass es dort unruhig sein könnte, weil ja eben gerade die falsche Partei die Mehrheit erringen könnte. Es gab keine Unruhen und die richtige Partei hat die Mehrheit errungen. Nur, die Falschen wollen das nicht so wahrhaben.

Wir werden nach Dresden geführt

Ihr kennt es schon, viel plaudern beim Zmorgen bis Marion mein, in Dresden könnten wir auch plaudern, es sei schon Zeitig.

Die Zwei fahren uns zwei nach Dresden, genau in die Mitte. Und es ist toll, die Zwei kennen Dresden wie ihre Hosentaschen. Obwohl, wir haben Marion nie mit Hosen gesehen.

Dresden wurde ja kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs zerbombt. Vieles ist heute, mit zum teil den gleichen Steinen, wieder aufgebaut, originalgetreu. Und da die Zwei sich gut auskennen sind wir nicht nur sehr effizient unterwegs, nein wir lernen auch sehr viel. Nein ich erzähle nicht alles, das käme sowieso falsch heraus, es gibt nur ein paar Bilder.

Bei beiden sieht man die Verfärbung, wie Flecken. Es sind keine, die schwarzen sind die original Steine, genau am original Platz.

Die eine Brücke, die Carolabrücke, die ist jetzt Geschichte.


Und ja wir hatten wieder einen phantastischen Tag. Und ja wir sanken müde ins Bett in unserem privaten Campingplatz mitten im Wald bei Fried-Walde

Dienstag, ein Tag den Edith nie vergessen wird

20.8.2024 eben, ein Tag den Edith nie vergessen wird.


Frühstück bei Marion und Matthias im Garten. Wir plaudern über alles was uns so bewegt, bis Marion sagt, jetzt ist fertig sonst sehen wir die Sächsische Schweiz nie. Also fertig mit der Plauderei, es geht los. Wir dürfen bei den zwei mitfahren. Und so geht die Plauderei weiter: vorne, die 2 Männer und hinten, die zwei Damen.


Erst auf dem Parkplatz stoppt erstens das Fahren und zweitens das Plaudern. Wir müssen latschen. Zuerst ist alles einfach. Irgend wann ein bisschen steiler. Dann noch steiler bis schliesslich die Kletterei anfängt. Dazu kein Text, nur noch Bilder. Auch von der Aussicht, was soll man erzählen, lasst Bilder sprechen.

Wenn du mehr wissen möchtest, Edith erzählt es dir gern


Auf jeden Fall kommen wir alle müde und glücklich zurück. Noch eine kleine Fahrt mit etwas Geplauder, ein Znacht und wir versinken in unserem privaten Campingplatz in den wohlverdienten Schlaf.

Sonntag 1. September


ging es los mit unserer kleinen Reise. Die Reisen sind ja jetzt nur kurz, Edith´s Auge hat Priorität. Gunzenhausen, Schlungenhof, Altmühlsee? Also mindestens wir haben noch nie davon gehört. Aber der erste Tag brachte uns dahin. Und am späteren Nachmittag sogar noch per SUP auf den Altmühlsee. Und nach dem Nachtessen per Pedes noch in das künstlich angelegte kleine Naturreservat. Überraschend schön. Eigentlich trotz fast 500 km ein geruhsamer Tag. Tja wenn man früh genug aufsteht!


Am Montag ging es dann weiter Richtung Dresden. Doch gerade als wir losfahren wollten kam noch ein Whats App, Harlekin, Irmina und Erwin. Harlikin weil wir sie auf unserer Segelreise getroffen haben. Und damit man sich an die Personen erinnert, behält man den Schiffsnamen. Sie meldeten sich aus der Tschechei. Also schnell ein Umweg planen, die Ankunftszeit verschieben und sie in Lokit treffen. Nur 1 Stunde mussten genügen für Bier und Geschichten. Dann weiter mit dem Ziel nähe Dresden


In Fried Walde, kurz vor Pirna wohnen unsere Freunde Marion und Matthias. Kennen gelernt haben wir die Zwei auf unserer Italienreise in Moltepulciano bei Pizza und Wein. Jetzt endlich sind wir sie besuchen gegangen. Nach einem herzlichen Willkommen, bekamen wir unseren privaten Camping Platz zwischen den Bäumen. Gut so, den seit geraumer Zeit zeigt sich der September ja von seiner heissen Seite.


So jetzt kennst Du alle Details unserer Anreise. Wie immer noch 2 – 3 Bilder. Was dann als nächstes kommt wird im nächsten Blog erzählt. So viel sei schon mal verraten, Abenteuer pur.

Lezardrieux und Treguier

Nach Quiberon geht es quer von Süden nach Norden durch die Bretagne. Lezardrieux bzw. Treguier sind an der Nordküste. Das ist weiter nicht schlimm, denn in der Bretagne ist alles immer 100km weit weg. So mindestens habe ich das Schuggerli´s und Edith verkauft. Also 100 km fahren.

Schuggerli´s haben ein Hotel gebucht, das es zu finden gibt. Irgend wo ausserhalb Lezardrieux. Bei der Anfahrt besuchen wir gleich beide Orte. Da ich mich nicht mehr so genau erinnern konnte finden wir heraus, dass Treguier schöner ist. Aber da beide nahe beieinander liegen spielt das keine grosse Rolle. Das Hotel finden wir auch. Madam öffnet sogar ausser planmässig früher.

Wir suchen auch eine Bleibe mit dem Camper. Der erste Platz hat nichts, kein Wasser, kein Strom und nichts zum Ablassen. Zum Glück nicht, den er gefällt uns gar nicht. In der Nähe von Lezardrieux finden wir etwas aber auch da bei beiden von uns gehen die Mundwinkel nach unten. Also Trequier suchen und tatsächlich ein absolut toller Platz. Auch kein Wasser, kein Strom und so meinen wir nichts zum Ablassen.

Später finden wir raus, es hätte gehabt. Aber die Schönheit des Platzes und die Nähe der Altstadt von Trequier überzeugen uns. Hier schlafen wir 2 Nächte.

Immer am selben Ort, einmal Niedrigwasser, einmal Hochwasser

Taxi für Schuggerli´s ist schweineteuer. Teuerer als in der Schweiz. Also sind wir der Taxi. Das geht ganz gut und es gibt immer etwas zum Lachen im Bus. Muss an meiner Fahrweise liegen.

Wir machen eine Ausfahrt mit dem Boot die Trieux hoch. Abgesehen von der frischen Luft ist die Fahrt toll. Auch die Altstadt von Trequier erfüllt alle unsere Wünsche. Und auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. Und hier lernen wir alles über die Tiede, trocken fallen und Häfen, die man bi Niedrigwasser nicht mehr verlassen kann.

Ist schon toll hier. Jetzt gerade nur ein Koeffizient von 60. Das entspricht hier ungefähr 5m Tidenhub. Aber es kann auch ein Koeffizient von 100 oder mehr sein. Dann beträgt der Tidenhub über 10m. Dann ist hier alles trocken und man kann zur Hafeneinfahrt spazieren.

Die 2 Tage sind schnell vorbei und wir suchen das letzte Ziel.

Fast eine Insel Presqu’ile

Wir haben unser Hausboot ungesunken zurückgebracht und fahren jetzt in den Süden der Bretagne. Quiberon, ein Fehrienparadies hier in der Bretagne. Man merkt es auch, es hat mehr Leute. Schuggerlies haben ein Hotel, bloss wie kommt man dahin. Wir besuchen jede noch so kleine Gasse in der Stadt Quiberon, finden aber keinen Weg zum Hotel. Schuggerlies müssen laufen.

Übrigens auch zum Abholen für das nächste Ziel müssen Schuggerlies zu Fährhafen laufen. Wir fahren dann fast am Hotel vorbei um Schuggeries am Fährhafen einzufangen. Tja wenn man sich nicht auskennt.

Schön ist es hier zu flanieren. Wir machen das ausgibig in diesem Städtchen zusammen mit den anderen Touris. Highlight hier, der Sonnenuntergang, den man findet mehrere Plätzchen mit ungetrübten Blick nach Westen über das offene Meer. Wir sind nicht die einzigen Fotographen.

Clip Sonnenuntergang: SU

Schuggerlis geniessen die Stadt, wir waschen. Hier, wie üblich in Frankreich, gibt es vor dem Shopping Center Waschmaschinen und Tumbler. Man kann zuschauen wie die Leute die Dreckwäsche waschen.

Während Dreckwäsche gewaschen wird, könnte man ein Fischladen besuchen.

Nicht mit dem Camper, mit dem Boot

Schuggerli´s und Heini´s ziehen um. Hotels und Camper werden in die Ecke gestellt. Wir fahren jetzt Hausboot für eine Woche. Von St. Martin sur Oust starten wir. Zuerst Richtung Westen nach Malestroit und weiter bis Josslin.

Samstag bis Mittwoch Morgen haben wir Zeit. Dann muss Edith zurück nach Rennes zum Nachuntersuch. Es reicht gerade für die gut 4 Tage bis nach Josselin und zurück.

Der Arztbesuch in Rennes ist einigermassen Positiv. Genaues kann die Ärztin nicht sagen, die Linse von Edith hat so starken grauen Star, dass sie nicht richtig ins Augeninnere schauen kann. Nächster Termin 19. Juni.

Schuggerlies sind in der nähe vom Spital ausgestiegen und haben Dreckwäsche gewaschen. Wir fangen sie wieder ein und wir gehen gemeinsam zurück zum Hausboot.

Am Kanal entlang der Treidelpfad. Heute nicht mehr für Pferde, mehr für Velos

Die kompetente Crew

Am nächsten Tag geht es Richtung Fluss Aff. Man spricht es sogar so aus auch auf Französisch. Wir werden gewarnt, dass der Kanal nicht sehr einfach sei, aber machbar. Was kommt erfreut unsere Sinne. Es ist wohl der schönste Kanal den wir je gefahren sind. Stimmt, nicht ganz einfach, aber einfach toll.

Wie das so geht mit uns 4 auf dem Kanal? Zwei Clips zeigen schonungslos das Bordleben inklusive Schleusen.

Flüsschen AFF Im Kanal Haubootleben

Olympisches Feuer oder besser, wir nicht dabei

Wie schon gesagt, wir wurden vom Mont Saint Michel vertrieben, weil das Olympische Feuer hier vorbei kommt. Und tatsächlich, vor den Toren von MsM ist einiges Los. Noch nicht so richtig für eine Show, aber einige Darsteller üben. Und wir können ahnen was hier alles geboten werden könnte.

Aber wir haben schon den «normalen» Menschenstrom unter Tags bewundert. Und es wurden uns 50´000 Besucher versprochen. Nein Danke. Wir ziehen weiter nach Rochefort en Terre. Nicht ganz planmässig, aber auch sehr schön.

Die Bilder zeigen, was wir so besucht haben, das Städtchen und das Schloss bei dem Städtchen.