Archiv für den Monat: Mai 2022

Keine Eile mehr. In den Lofoten steht die Zeit sowieso still.

Noch sind wir nicht ganz im Norden, aber wir sind im Zeitplan. Also können wir es gemütlich nehmen. So verbringen wir fast den ganzen Tag (Tag? Hier herrscht ja immer Tag!) im Ort mit dem kürzesten Namen der Welt Å. Der Ort befindet sich fast ganz im Süden. Und ein schöner Parkplatz darf man gratis nutzen, für maximal 6 Std. Wir nutzen die 6 Stunden. Zuerst ein Spaziergang durch Å und dann zu einer Landspitze. Schlussendlich ein Marsch auf eine Anhöhe. Jedes Mal werden wir mit einem schönen Ausblick belohnt.

In Å genauso wie ausserhalb Å finden wir nicht nur typische Lofotenhäuser, auch viel Stockfisch. Meistens richt man ihn zuerst, dann sieht man ihn. Was die Einwohner wohl denken wenn da überall Touris rumlatschen? Und wir sehen doch einige WoMos in Å.

Lofoten Reine Wind 382

Die Landspitze lässt uns einen Blick auf das offene Meer geniessen. Allerdings können wir nicht sehr weit sehen. Ein Seewind lässt die Wasseroberfläche verdunsten und bildet eine mehr oder weniger dicke Nebelschicht. Zum Glück weit genug entfernt, so dass unser Sonnenschein von nichts getrübt wird. Immer wieder wird die Nebelwand höher, aber sie bleibt an Ort und Stelle. So nebenbei draussen ist es etwa 17° im Camper erreichen wir 31°. Sonne sei dank.

Wie es sich gehört muss einer der nahegelegenen Anhöhen für eine kleine Klettertour herhalten. Von den Grossen nehmen wir gebührend Abstand. Von da oben kann man dann Å und Umgebung bewundern. Ich möchte bleiben um vielleicht die Mitternachtssonne zu erwischen. Edith friert. Also zurück zum Camper, weiterfahren und eine Übernachtungsmöglichkeit suchen.

DCIM100GOPROGOPR3002.JPG

DCIM100GOPROGOPR2967.JPG

Vorher wird unser Vehikel ganz entleert, inklusive WC-Kassette und auch gleich wieder gefüllt, mit Trinkwasser natürlich. Hier auf den Lofoten gibt es öffentlich 4 solche Stationen ausserhalb der Campingplätze. Macht auch Sinn, hat man die Möglichkeit nutzt man sie am geeigneten Ort. Stellt man nichts zur Verfügung, such man sich halt einen Ort in der freien Natur. Aber leeren muss man einen Camper alle paar Tage.

Wir finden ein windiges Plätzchen. Es bläst unser WoMo fast um. Aber geschlafen wird gut, das Schaukeln ist ja fast wie in den Wellen.

Eine etwas andere Nacht

Wir schlagen uns wieder einmal eine Nacht um die Ohren, ohne Schlaf. Aber der Reihe nach. Vom Malstrom weg fahren wir direkt nach Bodö. Ganz hinten im Hafen soll es Rastplätze für Camper haben. Wir fahren quer durch den Hafen, am Fährterminal vorbei wo schon einige Autos auf die nächste Fähre warten. Wir finden den Platz, teuer und lausig. Irgend eine Intuition lässt uns ausserhalb parken. Obwohl es nur noch wenig freie Plätze zum schlafen hat. Wir wollen uns zuerst erkunden wie denn das mit der Fähre in die Lofoten so funktioniert. Denn das Internet gibt kaum etwas preis, vor allem nicht der Preis. Alles geschlossen beim Fährterminal, kein Mensch und die, die wir fragen wissen noch weniger als wir. Es gibt kein Touristenbüro in Bodö. Ist angeblich umgezogen, aber an der Adresse finden wir nur das Stadthaus.

Nach dem Nachtessen sehen wir beim zurück spazieren dass sich noch mehr Lastwagen, Autos und vor allem Camper am Fährterminal eingefunden haben. Edith jetzt nicht wie los in die Schlange. Wir schauen dann in der Schlange für die Fähre was Sache ist. Gesagt getan, zurück zum WoMo und zurück in die Schlange. 3Te Reihe der Fahrzeuge die nicht gebucht haben. Wir erkundigen uns in der Warteschlange, ja das ist die Abfahrtstelle für nach Moskenes. Und ja diese Schlange hier hat nicht gebucht. Und ja man hat kein Hinweis gefunden wie das geht.

Da ich sowieso alle besser weiss als die andern versuche ich es noch einmal via Internet. Endlich kann ich mich auf Norwegisch anmelden, nur bezahlen kann ich nicht. Denn es brauch hier die lokale Autobahnkarte und eben, die haben wir nicht.

Ab 20 Uhr bei hellem Sonnenschein tummeln wir uns in der Warteschlange. Um 01:00 soll es losgehen. 01:00 ein gelbrot bekleideter Mann sucht mit zwei Geräten ein Auto nach dem anderen auf. Die ersten zwei Reihen für die die gebucht haben. Die dritte Reihe ist leer. Dann die erste Reihe für die, die nicht gebucht haben. Dann nichts mehr. Pause. Erst nach einer langen langen Zeit kommt er mit seinen zwei Geräten. Gerät 1 aufnahme der Autonummer, Gerät 2 aufnahme der Stimme des Fahrers, Name und Name der Beifahrer. Wir sind drauf.

Ich frage wie viele Autos denn in die Fähre passen. 100 Personenautos. Ein Lastwagen gleich etwa 3 Personenwagen. Ich zähle, sicher 98 Autos umgerechnet, inklusive 3 pro Lastwagen. Und die Riesencamper? Unser kleines 7.5m langes Ding ist ja ein Zwerg gegen die Norwegischen Camper. Also bleiben wir doch hier in Bodö? Schon wieder etwas Herzklopfen. Schlussendlich!

Alle haben Platz. Aber zwischen den Stosstangen kommt keine Maus durch. Ein paar Minuten nach 01:00 legen wir ab Richtung Lofoten. Obwohl es tüchtig windet haben wir wenig Wellengang. Das Schaukeln fühlt sich gut an.

DCIM100GOPROGOPR2930.JPG

DCIM100GOPROGOPR2931.JPG

Der Sonnenuntergang ist hier Effizient. Die Norweger verschwenden keine Zeit, nur gerade mal 5 Minuten ist die Sonne unter dem Horizont, aber man sieht den oberen Rand gerade noch. Nach kurzer Fahrt finden wir ein Parkplatz und die Rolläden sind schnell unten. Wir schlafen bei Tageslicht wie die Herrgötter, das in den Lofoten.

Diese Bilder sind zwischen 1 Uhr Nachts und 3 Uhr aufgenommen

Saltstraumen ein Naturwunder

Vor etwa 30 Jahren bin ich in Norwegen segeln gegangen. Und habe natürlich Saltstraumen besucht. Jetzt stehen wir zusammen hier. Die Gegend von Saltstraumen ist ein Sund, also Meerengen, Durchgänge usw. Und da muss auch das Wasser durch. 400 Mio. Kubikmeter, so sagen die Zahlen. Wieviel das ist, keine Ahnung. Aber wie das aussieht, spektakulär. 28 m Tief sei es unter der Brücke erzählt uns einer im lokalen Fischershop. Und nur 140m breit unter der Brücke. Zuschauen können wir stundenlange wie sich das Wasser quirlend durch den Sund kämpft. Man könnte meinen dass es kocht, so sprudelt es. Eine kurze Szene zeigt den Vorgang.

Wir übernachten auf einem Zeltplatz. Dem teuersten bis jetzt. Lausig der Platz, aber bekannt eben wegen dem Naturwunder von Tidenwechsel veranstaltet. Am nächsten Tag machen wir eine Wanderung entlang des westlichen Arms des Sundes. Wir sind etwas aus der Übung. Zugerberg hat 3 Wochen gefehlt und es ist unsere erste grössere Wanderung über Stock und Stein. Wir machen sicher gut 200 Höhenmeter. Tja man muss in Norwegen bescheiden anfangen.

Wir finden auch einen tollen Platz zum übernachten, nur wir hatten schon einen Platz und, heute geht es weiter. Wir werden in Bodö übernachten.

Heute ausschliesslich E6

Mo i Rana war ein ausgesuchtes Ziel. Von hier aus wollten wir an die Küste und uns mühsam über Tage nach Bodö kämpfen. Aber da wir immer noch 5 Tage hinter dem Zeitplan waren und wir für das Solar Butterfly Projekt nochmals nach Mo i Rana zurückkehrten, entschieden wir uns für den direkten Weg der E6 entlang.

Nun dieser direkte Weg eröffnete uns ganz neues, unerwartetes. Mal fuhren wir flott auf der E6, wie es sich auf einer Strasse gehört, für die man zahlt. Mal rumpelten wir durch Schlaglöcher, ausgefahrene Spurrinnen und zittern auf der schmalen Strasse an den grossen Lastwagen vorbei. Die brausten mit gegen 100 km, obwohl doch nur 80 erlaubt waren. Ach ja die Zitterstücke sind gleich teuer wie die schönen Stücke. Nur, man hat halt mehr (Aufregung) für´s Geld.

Überhaupt, entweder schleichen sie die Norweger oder sie fahren sehr zügig, gelinde gesagt. Ausser beim kreuzen von Lastwagen fühlen wir uns recht sicher auf den Strassen.

Also weiter auf der Hauptroute nach Norden, der E6. Und hier wird der nördliche Polarkreis zelebriert. Ein eindrückliches Gebäude, Arctic Circle Center, ragt aus dem Schnee. Rundlich wie ein Iglu. Der Grund, die E6 ist im Winter gesperrt wegen Schnee. Das Gebäude ist zugedeckt, deshalb rundlich, um die Schneelast aufzunehmen. Im Center verbringen wir 2 Stunden. lernen, plaudern mit den Angestellten und schauen den Schnee an. Wir haben ja noch nie Polarschnee gesehen. Ja er ist so kalt und weiss wie der Schweizer Schnee.

Südlich von Fauske finden wir unsere Bleibe, Lundhögda heisst der Campingplatz. Platz ungepflegt, Aussicht absolut toll. Und jetzt um 23:30 noch Taghell.

Die abendliche Navigation ergibt Erfreuliches. E6 hat uns 5 Tage aufholen gebracht. Wir sind mit einem Tag Vorsprung wieder im Zeitplan. Hurra E6. Und schön war´s auch entlang der E6.

Trondheim und Flucht nach Mo i Rana

wir sind nicht nur gute 600 km hinter dem Zeitplan, nein auch 4 Tage. Es ist überraschend wie wenig wir vorwärts kommen. 7 Uhr Tagwach, 10 Uhr reisefertig, etwas anschauen 3 Std. und um 16 Uhr Zeit zum Kochen. Also bleiben noch 3 Stunden zum Fahren. Und viel mehr als 60 km fährt man hier nicht pro Stunde. Wir müssen etwas ändern. Gestern sind wir nach dem Nachtessen noch eine gute Stunde weiter gefahren, das unter Protest von Schlümpfi. Da hier ja die ganze Nacht die Sonne scheint, wenn es denn nicht bewölkt ist, kann man ruhig auch nachts bei Tageslicht fahren.

Gut 14 km vor Trondheim finden wir ein schönes Plätzchen. Ein kleiner See, ein Abfalleimer in übergrösse und ein nicht ganz gerade Platz. Uns gefällt´s. Und heute sind wir wahnsinnig schnell. 6:30 Wecker. 07:00 Camper und Wasser warm. Einer steht auf und duscht. Dann die andere. Und einer heizt seine Brötchen auf wären die andere sich noch hübscher macht. Und tatsächlich 9:15 fertig gefrühstückt, See besichtigt, abgewaschen, Grill versorgt. 09:20 Motor läuft, Camper fährt.

Da mach Edith den Morgen- oder doch Abendspaziergang

4 km weg von Trondheim hat´s einen grossen Parkplatz, genau richtig für eine Velofahrt nach Trondheim. Doch oh schreck jetzt fängt es an. Zufahrt unmöglich, grosse Baustelle. Also nächster Parkplatz, aber unmöglich nur Baustellen und Umleitungen. Und die wenigen Parkmöglichkeiten die wir auf unserer Irrfahrt finden sind viel zu klein für unser Auto. Und überall wo man könnte, verboten für Camper. Nach einer Stunde suchen verzweifeln wir und wollen nur noch weg von Trondheim. Navi sagt da links, gerade aus Rechts und schon…. sind wir wieder in der Baustelle, da wo unsere Suche angefangen hat. Und jetzt geht die Suche los wie man aus Trondheim rauskommt, Richtung Norden. Erst ein riesen Umweg führt uns weg von Trondheim und seinen Baustellen. Zwar in die falsche Richtung aber immerhin raus aus Trondheim.

Auf der Fahrt nach Mo i Rana halten wir am Rheinfall. Natürlich ist es nicht der Rheinfall, sieht aber fast so aus. Wir essen da einen feinen Lachs gefangen vom Restaurantbesitzer. Auch die Nachspeise ist toll. Nur der Wein aus der Mikroflasche ist total überteuert. 15 Stutz für 2 Schlücke Chardonnay.

 

Gegen Abend kommen wir in Mo i Rana an. Edith hat einen Platz für die Nacht ausgesucht. Gleich 3 an derselben Strasse, das kann nur gut gehen. Aber …. man ahnt es schon landen wir in einer Baustelle. Immer schmaler wird der Dreckweg. Stopp, Rückwärtsgang und den Weg rückwärts zurück. Eine Dame gibt uns Auskunft, ja da war mal die Strasse, jetzt müsse man an der Kirche vorbei da gehe es da hinauf. Aber da sei noch alles zu. Sommer beginnt erst in etwa einer Woche.

Wir lernen, dass der Winter dieses Jahr besonders hart gewesen sei und man hätte schon lange nicht mehr soviel Schnee gehabt. Tatsächlich, auf unserer Fahrt nach Mo i Rana treffen wir auf Schneefelder sicher noch 1m dick. Und viele Seen sind noch recht zugefrohren. Das Thermometer zeigt zwar immer zwischen 10 und 15°C. Gehversuche auf dem zugefrohrenen See dürfte allerdings im Wasser enden. Und wer will da schon hinein zu dieser Jahreszeit, so nahe am Polarkreis.

22. Mai 2022

Ein besonderer Tag? Klar wie jeder hier im hohen Norden. Trotzdem schon ein bisschen speziell. Wir sind in der Gegend der Atlantic Ocean Road. Eine der ganz spektakulären Strassen dieser Welt. Bevor wir aber dieser speziellen Strasse folgen, besuchen wir noch einen Mystischen Ort. Askevagen, das noch vor dem Frühstück.

Aber dann ist es so weit. Ich habe mich schon lange darauf gefreut. Wir fahren der Atlantic Ocean Road entlang und stoppen immer wieder einmal. Auch ein kleiner Rundgang gehört dazu. Und das Frühstück welches wir ja heute noch nicht zu uns genommen haben folgt jetzt auch. Was für ein Morgen. Auch dazu ein paar Bilder und ein Filmchen.

Der Abschluss war noch ein Besuch in Kristiansund. Sund heist ein Land und Gewässer, welches mindestens ein Ein und Ausgang hat. Ein Fjord dagegen hat nur eine Ein- bzw. Ausgang. Ist also geschlossen. Kristiansund heisst ja Sund also hat es einige Ein- und Ausgänge. Und wenn man da spazieren möchte, na ja schwimmen wäre einfacher. Edith möchte die Altstadt besuchen und die Holzkirche. Aber nach einem guten Weilchen gibt sie doch auf. Wir müssten nämlich 2x schwimmen. Und die richtige Strasse aus Kristiansund ist nicht minder kompliziert wie ein kleiner Spaziergang. Nicht vergessen, unser Camper kann nicht schwimmen. So ein Sund hat es eben wirklich in sich. Deshalb mussten wir auch noch gleich 2x eine Fähre nehmen. Das war so nicht vorgesehen. Aber wer studiert denn schon die Karten. Das ist doch nur für Anfänger.

Alles Richtung Norwegen

Die Grenze? Nicht einmal ein Häuschen nichts, nur ein Schild. Und, typisch für Norwegen, Regen, aber auch eine schöne Gegend. Wenn eben der Regen nicht wäre.

Irgend wo unterwegs, gar nicht allzu weit innerhalb Norwegen, Tynset. Kennst Du nicht? Wir sind auch zum ersten Mal hier. Ein Ort mit 5´500 Einwohner gemäss Google. Hübsch an einem Fluss gelegen. Wir könnten noch weiter fahren, denn es ist noch taghell, ja die Sonne scheint sogar noch über dem nahe gelegenen Berg. Das um 19:30. Tatsächlich, dunkel wurde es erst nach 23 Uhr. Aber wir lassen uns da nieder.

Lauter kleine Strassen durch wenig kleine Orte bringt uns unserem ersten Ziel, der Atlantic Ocean Road näher. Mitten im nichts, Kilometer kein anderes Haus, da hat es ein Haus. Wir besprechen manchmal, nein das wäre nichts für uns, so alleine. Das Fahren ist nicht anstrengend, obwohl man muss aufmerksam sein. Die Strassen sind alle sehr hoch über dem übrigen Gelände. Würde man neben die Strasse fahren, würde das Auto gleich umkippen. Also Warschau (Seemännischer Ausdruck für Ausguck halten).

 

Jetzt sind wir an einem mini Fjord. Blick direkt über dem Wasser. Und Wasser haben wir also von unten und von oben. Kvernesfjord heisst der Grosse, unser kleiner, Näsavatnet.

Wir haben ja einen Plan. Der ist da, damit wir uns nicht dran halten. Aber jetzt sind wir schon
1´000 km im Verzug. Who cares, uns gefällts. Morgen sollten wir einen tollen Abschnitt unter die Räder nehmen, die Atlantic Ocean Road. Aber das im nächsten Blog.

Falung einst eine der wichtigsten Städte Schwedens

heute ein kleines Nest mit viel Besucher wegen des Kupferbergwerks. Wir hatten einen tollen Campingplatz, direkt am See. Und der Platz war fast leer. Fast nur Maudry´s und Heini´s.

Falun selber ist schon hübsch, aber eben das Bergwerk ist das Besuchermagnet. Der Abbau von Kupfer begann wahrscheinlich schon im 9. Jahrhundert. Kupfer, nur um das zu erwähnen, wurde schon in der Steinzeit verarbeitet. Also etwa 4´000 vor Christus. Die Gruva wurde bis 1992 betrieben. Kupfer war zwar das Haupterzeugnis, aber auch Gold, Silber und Zink wurden geschürft. Und ganz wichtig, die rote Farbe der Schwedischen Häuser wurde aus dem verarbeiteten Erz, also dem Abfall, gewonnen.

Die Führung war toll, der Besuch anstrengend und die Klamotten und Schuhe nachher schmutzig. Ein paar Bilder untermauern unser kleines Abenteuer.

Da hinten wohnen wir für 2 Nächte. Es ist so schön warm, dass man sogar mit dem SUP auf den See kann um zu zeigen wie schön wir für kurze Zeit hausen.  Dann geht es per Fahrrad in die Stadt um die Mine zu suchen. Der Wegweiser hilft den Weg zu finden.

Ein Mänteli hilft gegen Feuchtigkeit und Kälte. Es ist tatsächlich nur 5° im Bergwerk. Das zweite Bild (darauf klicken zum vergrössern) zeigt die imposanten Abstützungen. Durch Gänge und Treppen führt der Weg 1 Stunde lang bis auf 160 m Tiefe.  Alleine findest Du nie mehr aus der Mine.

Ups Uppsala

Uppsala die Studentenstadt, oder die Stadt mit den meisten Universitäten oder ganz einfach Uppsala die schöne Stadt. Chrigel, Edith und René waren unterwegs in der Stadt, Site Seeing, so wie sich das für Touris gehört. Alles mit dem Bike, natürlich.

Patrick hat, wie es sich nicht gehört für Touris, Universitäten abgeklappert. Ich war auf der Suche nach einem Kontakt für den Solar Butterfly. Also Uni Angström gesucht und gefunden. An der Rezeption rumgefragt. Und einen Namen bekommen. Flugs anrufen. Eine Stimme meldet sich, keine Zeit, wieder anrufen nach 4 Uhr. Weiter fragen. Kommunikation andere Uni. Quer durch Uppsala zur anderen Uni. Namen erfragen. Zurück zum WoMo wo der PC wartet. E-Mail schreiben. Genug Zeit zurück zur ersten Uni. Und oh Überraschung die Frau Professorin Edoff hat Zeit für mich. Wir treffen uns in der Lobby und haben ein gutes Gespräch über Solar Butterfly. Das macht mich Malmö vergessen, wo trotz 6 Mails nicht eine einzige Antwort kommt. Bin gespannt was da zustande kommen wird. Übrigens, heute hat Solar Butterfly die LU Nummernschilder bekommen. SB darf jetzt offiziell auf der Strasse herumkutschieren.

Dieses Mal nicht meine Bilder, da ich ja ausser Uni´s nichts gesehen habe (stimmt nicht so ganz). Alle Bilder sind von Edith und auch die Auswahl. Also können Leser sich bei Edith beschweren falls ein Bild politisch unkorrekt sein sollte.

Uppsala Schloss mit zugehörigem Schlosspark

Einfach so Bilder aus der Stadt (ohne Uni). Obwohl nur ein kleines Flüsschen doch sehr prominent, prägt Wasser das Stadtbild. Mindestens im älteren Teil

Übrigens, wir haben keinen Zeitplan, trotzdem sind wir schon 2 Tage im Verzug. Aber wir verspäten uns gerne.

Übrigens, wir hatten bis jetzt nur eine Nacht Regen und 1x ganz wenig am Tag. Also fast immer schön, aber ziemlich frisch. Und es soll noch frischer werden im hohen Norden.

Stockholm ist Geschichte

wir haben zum jetzigen Zeitpunkt Stockholm verlassen. Eigentlich sitzen wir in Falun als diese Zeilen entstehen. Eben, Stockholm ist Geschichte. Eine schöne Geschichte. Nein der Campingplatz war nicht toll. Aber toll war dass wir mit Modry´s zusammen Stockholm besuchen durften. Wir trafen uns bei der Metrostation Gama Stan. Und fast immer auf die Minute genau. Modry´s von ausserhalb Stockholm, wir vom Camping Platz mitten aus Stockholm. Mit Bus und Schiff haben wir die Stadt bei schönst em Wetter abgeklappert. Nur eben, frisch war es jeden Tag. Damit Du auch ein bisschen etwas siehst hier ein paar Bilder.

Zwei Details, irgend ein Platz, irgend eine Gasse mit irgend einer Statue.

Kastellholmen. Jeden Tag wird eine Flagge            Irgend ein Platz. Platz und Wasser. Stockholm
gehisst, wenn denn Frieden herrscht in                 ist mitten im Wasser, oder, Stockholm ist um-
Stockholm                                                                    geben von Wasser

Die vier Bilder müssen Dir genügen. Wenn wir dann wieder Zuhause in der CH sind, machen wir so wie immer, so 10 Minuten Filmli. Und wenn Du zu uns auf Besuch kommst, langweilen wir Dich mit unseren kleinen Filmchen.