Fecamp Falais oder es wird immer schöner

Es regnet in Dieppe. Das genügt, dass wir uns entscheiden nicht noch einen Tag zu bleiben. Abgesehen davon, der CP ist nicht besonders.

Ganz anders Fecamp, ein Trouvaille. Terrassenförmig angeordnet stehen wir wie auf einem Podest und schauen auf das Meer. Links und rechts Falaise. Es gibt wenig so schöne Campingplätze. Und, dank dem, dass wir früh hier sind, kriegen wir auch einen der Topp Plätze. Auf jeden Fall, heute Abend (14.5.24) schauen wir auf’s Meer hinaus und bewundern das Spiel der Sonne mit dem Regen.

15.4.24 eines der Ziele auf dieser Fahrt, die Wanderung von Fecamp nach Etretat entlang der Küste, Falaises. Wir erwischen einen tollen Tag. Sonne und genau richtig die fotogenen Wölkchen. Im Schatten, oder mit Wind ist es etwas kühl. In der Sonne oder ohne Wind etwas heiss. Man wechselt immer mit oder ohne Windjacke. Am Anfang der Tour geht es noch mit schönen Bildern. Aber je näher wir an Etretat kommen, desto langsamer kommen wir vorwärts. Wir müssen immer wieder fötele. Bin dann mal gespannt, welche Bilder man löschen kann. 16 km misst die Strecke entlang der Küste. Immer wieder mal geht es runter auf 0m und dann wieder hoch auf 90m.

In Yport gibt es einen neuen Haarschnitt. So kann man auf der Wanderung Gewicht sparen. In Etretat warten wir eine Stunde auf den Bus. Eine Crep mit Benedictin Liqueur verkürzt die Wartezeit. Wir sind erstaunt, der Bus benötigt doch auch fast 1 Std zurück nach Fecamp. Unter Anderen gibt es auch in Yport einen Zwischenstopp. Die Haare sind weg, schon vom Winde verweht

Da hinten habe ich sie gelassen, meine zum Teil grauen Haare.

Am nächsten Morgen regnet es. Echt Normannisches Wetter. Regen und Sonne wechseln ab. Aber schon als wir losziehen um Fecam selber zu erkunden wird es schön. Eben, echt Normannisches Wetter. Wir sehen uns dies und das an, natürlich auch Kirchen. Speziell ist der Palais de Benedictine. Eigentlich eine Destillerie. Hier wird Benedictine der Likör hergestellt.

Schon damals 18 Hundert mit Werbung bekannt gemacht. Und die Mönche 16 Hundert etwas anders aber auch Werbung. Und als Gag, das Geheimnis der 27 Kräuter, bis heute ein Geheimnis. So verkauft man etwas gutes.

Schon 18xx gab es tüchtige Geschäftsleute. Alexandre le Grand war so einer, dessen Vermächtnis bis heute funktioniert. Die günstige Flasche, der Echte kostet nur 29 Euro. Die teuerste, nota bene nach unserem Geschmack nicht die Beste, 59 Euro. Das für ein Kräuterlikör. Zugegeben die Herstellung nach Originalrezept von 16hundert irgendetwas ist recht aufwändig. Von 27 Kräutern wird ein Tee zubereitet. Dieser Saft wird dann gleich 4 Mal destilliert und gemischt. Schlussendlich Geblendet und gelagert. Noch einmal filtriert und aufgewärmt um schlussendlich noch mit Zuckersirup angereichter nochmals gelagert. Das Resultat ist toll. Übrigens so gut – Edith probiert jeden einzelnen Schritt. Im Schritt verlassen wir das Häuschen.

Dieppe oder die ersten Falais

Am frühen Nachmittag nach etwas Aufregung kamen wir in Dieppe an. Es scheint, dass ganz Frankreich die Strassen aufreisst. Klar, heute ist der 13. allerdings nur Montag. Natürlich weiss das Navi nichts davon. Und natürlich ist keine Umleitung angezeigt. Also gilt es einen Weg zu finden. Nicht immer einfach.

Unser CP ist auf der Steuerboardseite vom Fährhafen. In die eine Richtung Falais in die andere Kirche mit Falais. Bei der Ankunft haben wir noch schönes Wetter und können das Städtchen bespazieren.

Auch hier Thema 2ter Weltkrieg Ankunft der Alliierten. Auch hier geschreibsel von Heldentum und Helden, allerdings die meisten Tot! Wir werden dann schon noch ein Foto von so einem Friedhof aus dem 2. Weltkrieg einbringen. Wenn Du dann das Bild siehts, soll es dir den Atem verschlagen.

Nicht alles zeigen von einer Kirche. Aber hier 2 schöne Beispiele, wie man früher die schmalen hochen Wände absicherte. Eine zweite Wand etwas weiter aussen und dann mit Rundbögen verbinden. Fertig ist eine fast unzerstörbare schöne Kirchenwand. In den Anfängen stürzten einige solcher Krichen ein und begruben die Erbauer oder etwas später die Besucher.

Bulogne sur Mer

Nichts besonderes ausser das Aquarium: Nausicaa. Das grösste in Europa. Aber besonders ist, Patrick ist Krank. Fast 24 Stunden Schlaf helfen wieder auf die Beine. Keine Angst, Edith wird es ihm gleich tun.

Übrigens, die Bäckerei ist wie so oft am anderen Ende vom Dorf. Diesmal aber eine Stadt und wir sind schon mal 2 km entfernt. Also schon vor dem Frühstück eine kleine sportliche Leistung.

Ein Hai-Gebiss keine Ahnung welche Art, aber eindrücklich

Les Remparts auch wieder Zeugs zur Verteidigung. Eindrücklich die Dicke der Mauern. Heute schön zum anschauen. Und ganz schön, man muss etwas laufen bevor man hier hoch kommt. Also hat es kaum Leute. Wir begrüssen das natürlich und geniessen fast. Halt ein bisschen Krank.

Auch eine Kirche mit Krypta wird besucht. Kirchen haben wir genug Bilder also etwas von der Krypta. Die Deck ist so niedrig, dass man schön nahe an die Exponate kommt.

Doch noch Camping in Dünkirchen

Wir finden einen Platz in Dünkirchen. Direkt neben dem Museum: Operation Dynamo. Wie üblich am Abend noch ein kleiner Stadtbesuch. Das Besondere hier, ist die Geschichte. Mai – Juni 1940, als ganz Frankreich von Deutschland angegriffen wurde, wurde Dünkirchen zu einem Rückzugsort für die Alliierten. Hauptsächlich Engländer und auch Franzosen wurden während dieser Operation Dynamo ausgeschifft. Und im Museum kann man da einzelnes dazu erfahren.

Langsam wurde Patrick krank.

Es gibt auch lustiges. Die Zwei wussten nicht, dass wir hier im Norden Tide haben. An Zuschauer mangelte es ihnen nicht. Geholfen hat keiner. Wir wissen den Ausgang nicht.

Das ist dann die Geschichte. Gut dargestellt aber stimmt traurig

Nicht Dunquerke, nicht Calais

Nächstes Ziel nach Brügge, Dünkirchen. Man will ja etwas über Geschichte kennen lernen. Aber das scheint nicht so einfach. Jedes Plätzchen für den Camper den wir anfahren ist schon überfüllt. Und dann noch ein Camping der einfach mal die Tore schliesst für 2 Tage. Weit weg von Dünkirchen, aber noch nicht in Calais finden wir durch Zufall ein Plätzchen Oye-Plage. Zuerst direkt an einem Strässchen ein Parkplatz für Camper. Dummerweise haben wir zu wenig Wasser. Also weiter suchen. Es ist schon 16 Uhr und wir müssen noch 40 km fahren. Doch kaum richtig beschleunigt sehen wir ein Pfeil der zu einem Camping führt. Clarette, nirgends aufgeführt, aber doch grösser. Und der Chef kommt auch gleich und bietet uns ein hübsches Plätzchen an.

Grill raus, Spare Ribbs auf den heissen Rost. Ein guter Znacht. Und dann ein ruhiger Schlaft nach einem kurzen Abendspaziergang. Ein sehr ruhiges Plätzchen aber eine kalte Nacht. Wir sind gespannt wann die kühlen Temperaturen dem Sommer weichen müssen.

Frühsport am Donnerstag Morgen. Ab ins Dorf Oye-Plage Brot kaufen. Wenn Du wissen möchtest wie das geht dann Klick hier drauf.

Und am nächsten Tag, haben wir dann Natur genossen. Wir sind nicht weit gefahren mit unseren Fahrräder. Aber der Wind hat uns doch etwas Leistung abverlangt. Oye Plage ist nicht nur ein Ort sondern auch eine Region. Per Velos sind wir dann bis Fort Philippe und Gravelin gefahren. Unterwegs hat es verschiedene Beobachtungsstationen. Häuschen, von denen aus man das nahe Wasser der Poldern beobachten Kann.

Grundsätzlich besteht die Gegend hier aus Poldern. Das Meer wird mit einer etwa 30m hohen Düne vom Hinterland getrennt. Und tatsächlich, schaut man vom Scheitelpunkt der Düne nach der Seeseite scheint diese höher zu sein als das dahinter liegende Land. Nicht viel, darum schwierig zu sehen.

Auch interessant, das Dickicht. Die Dünen sind bewachsen. Ein Versuch einfach so durchzuspazieren ist nicht zu empfehlen. Schau mal die Bilder.

Zur Abwechslung gab es wieder einmal ein Mittagessen. Je ein grosses Panaché und zusammen eine Portion Moules. Wir bewegen uns ja Richtung Normandie und Bretagne, also müssen wir üben Moules zu essen.

Gut genährt konnten wir den Rückweg besser bewältigen. War auch nötig, denn wir fanden einen etwas besonderen Weg und landeten prompt im Sumpf. Ein Gentleman schulterte kurzerhand seine Lady und stapfte los. Wir wählten einen Zaun, der überklettert werden wollte weil die andere Seite einen trockenen Weg versprach. Also Velos hochheben und alle 4 über den Zaun. Einige hinter uns folgten, allerdings ohne Fahrräder.

Ein einfacher Znacht besiegelte den Abend. Morgen, so geplant, soll es dann zurück nach Dünkirchen gehen. Noch immer der Geschichte nachgehen.

Allerdings, heute haben wir schon einiges an Verteidigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg gesehen. Oye-Plage ist also auch nicht ohne, obwohl wohl nur die lokalen die Kriegsgeschichte hier kennen.

Überall Bunker, Verteidigungslinien, Schiessscharten. Und ja heute 2024 wieder alles Aktuell. Viele unserer Politiker, oder soll ich gleich Indioten sagen, wollen dass spätere Generationen die neuste Art von Bunker besuchen können.

Man sagt, es sei die schönste Stadt Belgiens

Brügge oder Brüsch wie man hier sagt wird auch als Venedig des Nordens bezeichnet. Schön ist es und kann sich auch fast mit Vendig messen. Nur hat es mindestens 5 Touristen weniger als eben an einem schönen Tag in Venedig.

Wir finden ein Campingplatz an der Küste, westlich von Blankenberge. 15Km ein Weg nach Brügge durch ein Naturschutzgebiet. Es ist zwar flach, aber auf dem Rückweg kreiert der Wind eine schöne Bergfahrtetappe über 15 km mit variablen Steigungen.

Jetzt aber zu Brüsch. Wir finden ein Plätzchen für die Fahrräder und gehen zu Fuss weiter. Noch ist es nicht sehr spektakulär. Das erste Ah und Oh aus unseren Münder kommt auf dem Grand Place. Hier sieht man neben den Hotel de Ville auch wirklich andere tolle Gebäude. Ab jetzt überbieten sich die Gässchen mit ihrem Charm. Und, was angenehm ist, die Autos fahren sehr anständig. Es gäbe Kutschen oder kleine Busse so als Hop on Hop off. Wir ziehen eine Kanalfahrt vor.

Also so sehen die Anderen uns Kanalfahrer und so wie die zwei Häuser sehen wir Kanalfahrer die Umgebung.

Kulinarisches

Wir besuchen die Brauerei, Betonung auf die. Wir fragen für das beste Bier. Und bekommen zwei unscheinbare Fläschchen. Wir müssen noch eine Portion Fritten bestellen, ansonsten latschen wir im Zickzack durch Brüsch. Hicks.

Znacht finden wir dann am Grand Place. Die Restaurants hier mit toller Aussicht und tollen Schweizerpreisen. 20 € fast gratis, 30 günstig und über 60 € möglich. Trotzdem fast überall voll.

Zum Glück haben wir bis fast 22 Uhr Tageslicht. Denn, der Weg zurück entpuppt sich wie erwähnt als flache Bergstrecke mit Steigungen bis 20%

Aber ohne Bilder geht gar nichts. Also noch kunterbunt durcheinander ein paar wenige Bilder von Brügge

Du musst dir nur 2 von den vielen Statuen anschauen. Dafür sogar eine goldene.

Eigentlich Brüssel aber doch nur Overijse

Wir treffen am 3.5.2024 wieder einmal Maudry’s unterwegs. Sie haben Overijse als Campingplatz in der Nähe von Brüssel ausgesucht. Also fahren wir von Antwerpen nach Overijse. Eigentlich nicht sehr weit. Wir dachten nur so 80 km, also nur eine gute Stunde. Aber Antwerpen zeigt sich von seiner verkehrstechnischen Seite her von seiner schlechtesten Seite. Oft ist 5 kmh das höchste der Gefühle. Pannen und Baustellen lassen 4-spurige Autobahnen auf eine Spur schrumpfen. Wenn wir einmal 50 kmh erreichen fühlen wir uns glücklich. Erst als wir gut im Süden sind, geht es normal vorwärts.

An der Einfahrt vom Campingplatz Overijse fahren wir vorbei obwohl René uns zuwinkt. Die Wiese entpuppt sich dann als sumpfiges Gelände. Aber wir finden trotzdem ein Plätzchen. Ein einfaches gutes Mahl im WoMo und dann rüber zum Maudri Camper. Den ganzen Abend spielen und plaudern.

Am Morgen früh mach ich mich per Velo ins Dorfzentrum um den Beck zu suchen. Die Hinfahrt ist fast alles mehr oder weniger steil bergab. Nur nicht an die Rückfahrt denken. Mit 6 frischen Brötchen geht es dann zurück zum Camping. Die Lungen pfeifen, die Beine schmerzen. Dummerweise sitze ich ich auf dem blauen alten Fahrrad, also kein Elektro-Knopf.

Nach 9 Uhr geht es ab Richtung Bus. Mit der Metro fahren wir schlussendlich ins Zentrum von Brüssel. Schön ist es auf dem Grossen Platz. Google behauptet zwar, es hätte nicht viele Besucher. Wir sind da anderer Meinung. Aber wer weiss, vielleicht hat ja Google recht.

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Der Herr da soll uns jetzt ein paar Bilder zeigen. Es gibt übrigens einiges an Statuen in Brüssel. Aber der hat uns besonders gefallen mit seinem Schnauz und seinem stechenden Blick

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Eine tolle Kanzel für den Herr Pfarrer in der St. Michael Kathedrale. Wie immer, die Kirche hat fast am meisten Geld. Aber auch die Stadt kann protzen.

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Sei es mit dem Köningpalast oder mit der Börse. Überhaupt, die Stadt hat wirklich ein paar prunkvolle Bauten. Das Nächste und letzte kennt sicher jeder

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Kaum sind wir unterwegs Richtung Atomium fängt es an zu Regnen. Die letzten Schritte zu diesem Kugelding müssen wir noch Schirm und Regenmantel hervorholen. Auch hier viele Touris. Wir schauen nur von unten. Regen und Touris halten uns vom erklimmen ab. Bald nehmen wir den nassen Weg zu den ÖV unter die nassen Schuhe um zurück ins Zentrum zu fahren.

Jetzt fangen unsere Abenteuer so richtig an. Man findet die erste Station und klettert ins Tram. Nur für kurze Zeit. Raus in den Regen. Wir wechseln in einen Bus. Nicht Planmässig. Aber nur kurz, schon wieder alle aussteigen in die Nässe zur nächsten Station und weiter mit dem Tram, jetzt trocken. Aber auch das klappt nicht so ganz, alle aussteigen. Lassen wir das über die Nässe zu erzählen. Weiter mit der nächsten U-Bahn. Aber nur kurz, alle aussteigen. Jetzt ist die Plattform so voll, wir verlassen die U-Bahn und gehen zu Fuss weiter. Baustellen lassen uns grössere Umwege vollführen. Ja ja Du weisst es schon, nass.

Alles was wir noch anschauen möchten ist entweder Verpackt, bereit zum Umbauen oder grossräumig gesperrt. Wir suchen ein Restaurant. Nur gerade über die Strasse. Aber auch das, fast unmöglich wegen einer riesigen Baustelle über mehrere Strassenkreuzungen.

Wir essen gut, trinken gut, plaudern gut. Bezahlen, auch gut. Es ist Zeit zurück zum Campingplatz ausserhalb von Brüssel zu gehen. Overijse ist irgend knapp 20 km entfernt. Metro und Bus, kein Problem. Zuerst starten wir in die falsche Richtung. Kein Problem. Einfach zurück. Dann meint unser App aussteigen, leider zu früh. Kein Problem. Wir nehmen einfach den Bus etwas früher. Der Bus kommt, fährt aber nicht dorthin wo wir wollen. Kein Problem wir nehmen halt dann ein Uber-Auto. Ein Gespräch mit dem Busfahrer klärt die Situation, er fährt doch nach Overijse. Und als wir am Camping vorbeifahren macht er flux eine neue Haltestelle auf. Er stoppt für uns direkt vor dem Eingang zum Camping, kein Problem. Kurz vor 22 Uhr sind wir beim jeweiligen Camper. Gute Nacht.

Viel schlechte Luft, viel Verkehr, Europäische Hauptstadt

Die erste Nacht nach einer speziellen Autofahrt verbringen wir in Antwerpen. Erst gegen den späteren Nachmittag kommen wir im City Camping an. Den zu finden ist schon speziell. Nur über den Gehsteig, und durch ein Fahrverbot kommen wir auf den richtigen Weg. Aber wir finden den Campingplatz mit etwas Verspätung.

Die Fahrt von Holland, Hoorn war ja der letzte Ort, den wir besuchten, war schon etwas speziell. Wie findet man Rotterdam? Ganz einfach suche einen Ort, der völlig im Smog versteckt ist. Das dürfte dann Rotterdam sein. Fahre dann einfach mit etwa 20 kmh weiter durch den immens dichten Verkehr und durch den immens dicken Smog, dann findest du Antwerpen. Schifffahrt und Verkehr verstinken hier die ganze Gegend. Antwerpen hat eine bewegte Geschichte. Und auch die Stadt sieht eher bewegt aus. Tolle alte Häuser und schrecklich Neues, Antwerpen.

Vom Camping gelangen wir via gratis Fähre in die Altstadt. Zurück nach einem ausgedehnten Spaziergang und einem feinen Znacht geht es dann via Fussgängertunnel zurück zum Camping. Gerade mit den ersten Regentropfen kommen wir beim Camper an.

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So sieht ein verregneter Camper aus. Zum Glück haben wir nicht den kleinsten gekauft. So haben wir auch drinnen genug Platz. Hier an der Küste ist es recht frisch, vor allem wenn es regnet. Darum im Camper sitzen, S-Hit schreiben, lesen und immer heizen.

Hier, wo alles begann

Sneek. Als ich 16 Jahre alt war, meinte meine Mutter es ist Zeit, dass du alleine in die Ferien gehst. Also wählte ich Venedig, eine Stadt im Wasser. Nur dort konnte ich nicht hin. Meine Mutter meinte Holland. Also ab nach Sneek. Nur lasen wir beide nicht das Kleingedruckte. Denn, dort war eine Segelschule und ich musste segeln lernen. Zu was dass das geführt hat weiss der geneigte Leser der S-Hit Seite.

Jetzt also zurück zum Ursprung. Edith lernt, wie alles begann. Ein schönes Städtchen, auch ohne Segelschule. Auch dazu ein paar Bilder.

Hübsch das kleine Städtchen Sneek. Es gäbe noch einiges an Bildern. Aber jetzt Kaffee

Etwas Verspätet

Wie immer, es hätte der 1. April sein sollen. Aber die Fämili hat das WoMo beansprucht. Und auch die Brille ist noch nicht fertig. Und auch das WoMo hat noch Probleme. Also fängt unsere Reise erst am 24. April an.

München. Wir müssen noch die Schlüssel zu Trudi’s Wohnung zurückgeben. Aber der Weg nach München führt über Füssen oder besser Schloss Neuschwanstein. Edith wollte schon immer dieses Schloss sehen. Also die ersten Nächte verbringen wir am Foggensee in Brunnen. Gleich 2 Nächte. Man muss ja das Schloss besuchen und etwas ganz neues ausprobieren: Segway. Zum Schloss gibt es nicht viel zu sagen. Die Bilder sprechen für sich selber. Der Eintritt war noch spannend. Gemäss Internet kann nur über das Internet gebucht werden. Aber da gibt es keine freien Plätze. Also früh Morgens dort ankommen, in der Hoffnung, dass wir doch noch ein Ticket ergattern.

Kein Problem. Eintritt um 14:50. Eintritt nur mit Guide. Aber dem ist nicht so, wir bekommen ein Audioguide und der sagt dann wann es weiter geht. Aber eben, Bilder erzählen fast alles. Was die Bilder nicht erzählen, dass wir lauter verbotene Wege gehen. Den Weg hoch, den wir finden, ist natürlich nicht der direkte. Ziemlich Schneebedeckt und wir denken schon, diesen Weg zurück würde interessant, nämlich ziemlich rutschig. Aber wir finden eine Absperrung: Lebensgefahr heisst es. Wir gehen trotzdem, eine schönen Weg, ohne Schnee, ohne rutschen. 2 Mal müssen wir ein Verbotsschild umgehen. Deutschland wie es leibt und lebt, voller Verbote, Gebote und das immer unter Lebensgefahr.

Schloss Hohenschwangau nähe Füssen mit den umliegenden Bergen. Castle Hohenschwangau near Füssen in Germany.

Schloss / Castle Neuschwanstein. Schon lange auf der Wunschliste von Edith. Registered on Edith´s bucket list.

Am nächsten Tag wieder Lebensgefahr. Wir machen die erste Rundfahrt unseres Lebens mit einem Segway. So besuchen wir nochmals die ganze Gegend, diesmal auf 2 Räder. Es wird eine Tolle Fahrt. Zurück geht es dann weiter, wirklich nach München, aber auf 4 Räder.

Ein letztes Mal in der Wohnung von Trudi und Ötschi. Ein komisches Gefühl. Wir bleiben 1 Nacht. Dann geht es weiter, nach einem Frühstück mit Lajosh.

Nach diesem Bild geht es weiter Richtung Norden. Wir besuchen noch die Cousine in Schlangen. Und dann, ja dann geht es immer weiter. Weiter bis wir ans Ziel kommen.