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Rom Mittwoch: Pantheon und anderes

Wir suchen und finden das Pantheon. Soll eines der ältesten Gebäude in Rom sein. Na ja so sieht es auch aus von aussen. Einmal drinnen sind wir nicht so sehr beeindruckt. Na ja nach Vatikan Museum und Engelsburg ist man halt schon verwöhnt.

Drinnen ein kreisrunder Saal. Ein paar Säulen, Gemälde und Statuen. Eben, als alte erfahrene Rombesucher guckt man mal schnell hin.

Wir warten was der kreisrunde Lichtfleck an der Kuppel macht. Alle warten. Es gibt tolle Aufnahme, wie das mit dem Lichtspiel aussieht. Eben, wir warten.

Der Lichtstrahl wandert entlang der Kuppel nach unten bis auf den Boden. Jetzt so spät im Jahr wohl nicht mehr. Aber alle warten auf das Wunder.

Torre Argentina, bekannt für seine vielen Katzen. Aber ich sehe etwas anderes dahinter. Langsam verstehe ich immer mehr von Italien. Die Politik, die kennen wir ja. Wie der Verkehr abläuft hat man auch schon gehört. Und was hier baulich abgeht wird immer ein Geheimnis bleiben. Ich bin sicher, wenn der rechte mit genug Geld kommt, wird der Petersdom abgerissen und ein Kaufhaus hingestellt. In Italien ist alles möglich. So geschehen hier. Man wollte bauen, hat alles abgerissen, obwohl andere den kulturellen Wert erkannt haben. Leider ging das Geld aus, so war nach Abriss von vielem nur noch diese Ruine übrig. Jetzt darf nicht mehr gebaut werden und alles ist für die Katz. Äh ja die leben ja hier und werden auch regelmässig gefüttert.

Bald finden wir noch ein zweites Beispiel von dem eben Erzählten. Nur hat es keine Katzen oder anders gesagt es ist nicht für die Katz.

Und dann finden wir es, durch Zufall. Hinter einer Baustelle der Eingang von Kirche 998. Wir gehen hinein. Na ja, so lala. Dann eine schäbige Abschrankung mit dem Hinweis, Zutritt nur nach vorheriger Absprache. Ein Student ist da um die Absprache abzuklären. 8 Euro wechseln den Besitzer. Und wir dürfen hinunter steigen. Unterhalb der Kirche befinden sich noch 3 weitere Tempel mehr oder weniger übereinander gebaut. Heidnische Tempel wie eine schlecht markierte Hinweistafel uns weismacht. Wir klettern herum, jeden Moment erwartend dass uns das gesamte Gemäuer auf den Kopf fällt.

Bocca de veritas, ich habe meine Hand reingelegt, sie ist noch dran. Also alles was Ihr hier liest ist wahr. Bocca de veritas kann es beschwören. Noch einmal schnell beim Kolosseum vorbei Richtung Fussgängerzone. Dort Nachtessen fast nicht unterbrochen von Auto- und Töfflärm. Klar, ist ja klar bezeichnet als Fussgängerzone. Nur kurz werden wir sauer, als einer bei uns parkt und bei laufendem Motor verschwindet. Zum Glück haben wir hier in der Fussgängerzone ein tolles Nachtessen und unseren Frieden.