Archiv der Kategorie: Mit dem Camper unterwegs

Alle Wege…also ab nach Florenz

Vor vielen Jahren waren meine Eltern in Florenz und meine Mutter meinte dazu: «Florenz hat schöne Frauen und die Männer können bauen.» Das Erste kann ich nicht unbedingt bestätigen, denn ausser Touris haben wir kaum Florentienerinnen gesehen. Das Zweite kannst Du selber beurteilen wenn Du die Bilder anschaust.

Wir üben uns in Geduld mit Touristen. Es ist wirklich heller Wahnsinn. Vor allem Asiaten. Überall stehen sie und verrenken sich für das schönste Bild. Ein richtiger Zirkus. Wir bezweifeln sogar, ob wir es bis und mit Rom schaffen werden.

Wir haben uns dann beim zweiten Besuch der Innenstadt schon um 06:00 aus den Camperfedern gehievt uns sind ohne Frühstück zum Duomo geeilt. So konnten wir asiatenfreie Bilder schiessen. Dummerweise ist das Licht aber am späten Nachmittag besser.

Der Dom ist aus jedem Blickwinkel einfach schön. 1x vom Boden aus, 1x vom Campanile di Giotto

Ponte Vecchio dürfe ja auch für viele ein Begriff sein. Ob da noch Leute wohnen kann ich nicht sagen. Auf der Brücke jedenfalls reiht sich Juwelier an Juwelier

Der Blick in die Ferne wird genauso belohnt, wie der Blick in das Innere einer Kirche. In diesem Fall: Basilica Santissima Annunziata

Dafür ist Florenz berühmt: Statuen

Interesant finden wir, dass in den Marquesas allen Männern (aus Stein) das Schnäbeli abgehackt worden ist. Aber hier, ganz nah bei Rom, da wo doch der Papst regiert die Schnäbelis sehr pronunziert dargestellt werden. Also meine Damen, auf nach Florenz.

Alle Wege…nein, dieses Mal ein Umweg

Körper, Geist und Camper brauchen eine Pause. Also wird ein schöner CP gesucht. Das ist nicht ganz einfach, denn alle CP, die wenigen die es hier entlang der Küste der Toskana gibt, sind besetzt. Wir finden einen südlich von Livorno. Wir müssen warten bis die jetzigen Camper das Feld räumen, aber dann können wir ein nettes Plätzchen direkt neben dem Pool beziehen. Fast ein privater Platz. Und so wird unser Camper gepflegt und wir tun nicht viel. Nichts anschauen, einfach sein. Klar Edith wäscht und putzt, Patrick SUP´t. Und es werden die nächsten Ziele diskutiert. Als erstes wird es Florenz sein. Dann noch, aber das wirst Du noch früh genug erfahren. Und planen ist eins, sich dran halten etwas anderes. Also mal sehen was alles noch kommt.

Alle Wege… Pisa

Nein nichts ist schief gelaufen. Wir wollten nach Pisa. Jetzt sind wir hier. Und wir wollen die Stadt besuchen, vor allem den schiefen Turm. Und wie es sich gehört, es läuft schief. Also wir packen alles, vergessen nichts und radeln los, 13 km sagt die Tafel. In Pisa angekommen haben wir 2 Schlüssel für 2 Schlösser. Aber, da wir eigentlich 3 Schlösser haben haben wir halt nur ein Schlüssel der passt. Schief gelaufen. Wir radeln zurück, denn radeln ist ja gesund. Beim Camper angekommen wird der dritte Schlüssel eingepackt. Wir haben noch immer 2 Schlösser, aber sicher immer die richtigen 2 Schlüssel. Wir drehen die Fahrräder um Richtung Pisa und radeln zurück. Als wir wieder in Pisa sind, haben wir schon mal fast 45 km geradelt. Jetzt kann nichts mehr schief gehen, denn wir sind fitt.

Uns gefällt das Städtchen. Und wir sehen einiges das uns gefällt. Als wir dann um die Ecke kommen, was steht da so schief in der Gegend umrundet von 9´999 Touris? Genau, el Torre Pendente. Wir verbringen fast 3 Stunden und schauen uns alles an, aus allen Richtungen. Und damit auch du sehen kannst was wir gesehen haben, schau dir die Bilder an. Der Turm ist übrigens, aus dem richtigen Winkel angeschaut tatsächlich schief. Zu Glück haben wir auch eine gerade Seite gefunden.

Eben es gibt viel zu bestaunen. Wir parken die Fahrräder am Arno. So werden wir sie sicher wieder finden, wenn denn niemand anders sie für uns findet.

Die drei Gebäude sind der Grund für die vielen Besucher. Es geht kaum ohne Leute auf dem Bild. Das ganze nennt sich Piazza dei Miracoli. Das grosse Runde Ding ist der Battisteron. Das ist die Taufkirche vom Dom de Pisa, der Kathedrale di Santa Maria Assunta. Und ganz hinten, eben wegen dem sind wir in Pisa

Es ist der Blickwinkel. Je nach dem gerade oder eben der schiefe Turm von Pisa, Torre Pendente.

Wir hätten auch hinaufsteigen können. Aber wir überlassen das den anderen.

Der Znacht rundet den Tag ab. Edith ist nicht so zufrieden, ich umso mehr. Im Schnitt heisst das dass wir gut gegessen haben. 19:30 Rückfahrt beim Eindunkeln. Wir schaffen es gerade aus dem Stadtzentrum von Pisa vor dem wirklich dunkel werden. Beinahe wäre das schief gelaufen. Für heute haben wir genug von all dem Schiefen, gute Nacht.

Alle Wege…Cinque Terre Zug und Schiff und Zug

Man könnte sagen zug um zug, so war der Donnerstag gekennzeichnet. Mit dem Zug nach La Spezia. Mit dem Schiff und verschiedenen Stopps entlang der Küste von Cinque Terre, bis Monterosso. Von dort mit dem Zug zurück nach Deiva Marina, fast! Wir erwischten um 21:10 den falschen Zug und fuhren gleich durch bis Sestri Levante. Also konnten wir nachts auch noch Sestri bestaunen. Mindestens die Gegend um den Bahnhof. Denn wir mussten fast eine Stunde warten für einen Zug zurück nach Deiva Marina. Anstatt dass wir jetzt von den malerischen Dörfchen von Cinque Terre schwärmen, lassen wir ein paar Bilder sprechen.

Nur das S-Hit geübte Auge weiss warum wir dieses Bild geschossen haben.

Schon vor vielen Jahren waren wir hier – mit dem Segelboot. Porto Venere. Zwei grosse Unterschiede von damals: keine Oligarchenjachten mehr, dafür umso mehr Touris.

Über das Wetter können wir uns auch nicht beklagen.

Alle Wege…Deiva Marina

Es stimmt schon, dass alle Wege nach Rom führen, auch die, die gar nicht in unserem Reiseplan vorgesehen sind. Aber Cinque Terra scheint nicht so viele Campingplätze zu haben, also landet man vielleicht in Deiva Marina. Das liegt irgendwo zwischen Sestri Levante und La Spezia. Also in der Mitte von Cinque Terra. Nicht unbedingt schön, aber eben mit Camping Platz. Kaum angekommen tun wir nichts. Schauen ein bisschen im Dörfchen herum, finden den Bahnhof, der wird noch wichtig und Einkaufsläden. Den Rest des Tages verbringen wir weiterhin mit Nichtstun.

Auch der nächste Tag Dienstag, ist nicht besser. Edith wäscht und ich kasperele am PC herum. Es gibt ja noch 2 Shows von unserer Weltreise so zusammen zu stellen, dass ich sie vortragen kann, für die Holcim Pensionierten und für den CCS.

Mittwoch ist der Tag der Tage oder einer von denen. Wir gehen wandern. Nur ein klein bisschen Cinque Terre zu Fuss. Man spricht immer von den Schweizer Bergen, oder vom Himalaya, aber versuch dich mal zu Fuss entlang der Küste von Cinque Terre. Dann weisst du was trecking bedeutet.

Der Erste Teil ist im Schützengraben. So einen Wanderweg, der sogar als MTB-Route aufgeführt wird haben wir noch nie gesehen. Und ein paar Mal sind wir vom Weg abgekommen, trotzt Schützengraben.

An dieser Stelle können wir viele mehr, von diesen Bildern zeigen. Eines schöner als das andere.

Endlich, nach 18 km und einigen hundert Höhenmeter winkt das Ziel, Monterosso. Von dort aus geht es mit dem Zug retour. Zum Glück, denn wir kommen erst gegen 18 Uhr an. Und im dunkeln will niemand die Schützengräben suchen. In Tat und Wahrheit, wir waren hundemüde :-)))))

Alle Wege… Parma

Also hier gibt es nicht nur Schinken, sondern auch eine Stadt zu besichtigen. Nun Parma zählt nicht zu unseren Favoriten. Toll ist es sich auf dem Camping Platz mit einem Italiener, Platzwartassistenten, zu unterhalten. Er hat die Gnade langsam, deutlich und einfach zu sprechen. Er kann zwar nur Italienisch, das aber so dass ich ihn bestens verstehe. Wir plaudern über die Welt, die Touristen und über Italien und Parma. Am Montag den 25. wird es weitergehen an die Mittelmeerküste. Ja ja wir werden Italien von Ost nach West durchkreuzen. Und dann immer weiter nach Süden. Vergiss nicht, alle Wege führen nach Rom. Parma: doch noch ein paar Bilder, vor allem vom tollen Nachtessen

Also Parmiganiokäse das kennt ja jeder. Aber mit dem Käse zusammen Aceite Balsamico. Aber der wirklich gute, das ist etwas für’s Gemüt. Und wenn dann noch ein guter Rotwein dazu kommt.

Das Nachtessen war ja schon gut. Aber es kommt erst an zweiter Stelle. Erste Stelle sieh links: Parmiganio

Alle Wege…Pomündung

Wir lesen, dass die Pomündung ein Nationalpark ist und von Natur nur so strotzt. Also weiter an die Pomündung. Tatsächlich, Häuser hat es kaum. Aber entweder Landwirtschaft oder Muschelzucht. Natur wie wir sie uns vorstellen finden wir keine trotz 40km Bikeausflug.

Also strampeln wir durch den «Nationalpark». Mindestens haben wir uns körperlich betätigt. Und das ist ja auch toll

Alle Wege… Chioggia klein Venedig und doch noch Venedig

Als nächstes Ziel klein Venedig Chioggia. Wir sind die einzigen Ausländer auf dem recht grossen CP. Fast alle «Bewohner» sind aus der Umgebung. Wir werden sehr freundlich aufgenommen und parlieren fleissig auf Italienisch, äh «sort of italian». Oder: kein Italienisch wie mein Schwager sagen würde.

Chioggia kommt bei weitem nicht an Venedig. Also entschliessen wir uns tatsächlich einen Tag nach Venedig zu gehen. Linie 11 heisst das Zauberwort. Mit einer Fähre geht es nach Pellestrina. Dort steigt man um auf den Bus Linie 11. Die fährt auf vier Rädern oder manchmal auf der Fähre bis nach Lido. Dort nimmt man dann das ordentliche Tragetti welches uns an den Markusplatz oder gar weiter durch den Kanale Grade fährt.

Wir sind entsetzt wieviele Besucher es wieder hat. Man kann sich kaum bewegen. Überall sieht man Fänchen von Gruppen. Ausser dem Markusplatz besuchen wir nichts bekanntes. Nur Strassen im hinteren Teil von Venedig. Auch die sind schon voll genug. Klar eine Tour im Traggeti vom Hauptbahnhof bis an den Markusplatz muss ein.

4 Nächte haben wir in Chioggia geschlafen. Eigentlich war der Venedigbesuch für Montag geplant gewesen. Aber am Montag streikten die ÖV’s. Herrlich Italien. Am Dienstag hat es dann geklappt.

Alle Wege führen nach Rom, tatsächlich Richtung Rom Sirmione

Dienstag, 12.9.23 Tagwach am Comersee. Sirmione. Der Campingplatz ist gut und die Altstadt ist phenomenal. Da wir auf dieser Reise mehr Zeit haben, bleiben wir 2 Nächte. Du hast es erraten am Nächsten Tag laufen wir in die Altstadt. Per Fahrrad oder zu Fuss. Wir entscheiden die 3.5km zu Fuss zu machen. Zum Glück. Der Verkehr, Autos, Fahrräder und Fussgänger unbeschreiblich. Wir lernen, dass es sich lohnt Sirmione zu besuchen. Aber eben die Touristenmenge erlaubt es kaum, gute Bilder zu schiessen. Als erstes Ziel das Castello Scaligero. Das ist die eigentliche Altstadt.

Die Burg

Dazu einfach ein paar wenige Bilder. Du weisst, willst Du mehr wissen, dann musst Du einfach bei den Heini´s auf Besuch kommen. Da gibt es dann etwas zu Essen und Trinken und eben noch viel zu erzählen. S-Hit ist ja nur wie ein kleines Tagebuch. Die Altstadt befindet sich innerhalb der Mauern. Allerdings gibt es kaum Wohnhäuser, fast alles besteht aus Läden oder Essmöglichkeiten.

Innenstadt
Innenstadt
Ciesa Maria

Das Zweite lohnende Ziel ist Grotte di Catull. Dabei handelt es sich nicht um eine Grotte wie vielleicht der Name vermuten lässt. Es ist einfach ein Häuschen von einem damals lebenden Römer. Ganz im Stile: Man gönnt sich ja sonst nichts. Das Video zeigt das ganze Ausmass des Häuschens, 167m lang und 60m breit. Der Ausblick auf den Gardasee sagenhaft und unverbaubar.

Auch dazu ein paar Bilder

Der Ausblick auf den Gardasee, eben unverbaubar

Die Überreste der Mauern dieses alten Römerhauses

Der Donnerstag führt uns dann nach Verona. 1 Campingplatz und ein Stellplatz total voll. Wir ziehen aufs Land. Und werden fündig auf einem netten Platz nur leider entlang einer Strasse. Das wäre kein Problem, gäbe es wie überall auch hier keine Idioten die einen Bleifuss haben. So schlafen wir ruhig ein, geweckt von dröhnenden Motoren so etwa alle 30 Minuten.

Alle Wege führen nach Rom

Donnerstag, 31.8 geht es los, unsere Herbstreise. Da ein Geburtstag, sehr wichtig, dazwischen fällt, gibt es eine etwas andere Reise. Aber, bekanntlich führen alle Wege nach Rom, also fahren wir Los Richtung Westen, Richtung Simmental. Südlich von Lenk gibt es einen sehr einfachen Campingplatz, Hasenweide. Aber wichtig, ganz in der Nähe sind die Simmenbachfälle. So nahe, man hört in der Nacht das Rauschen.

Am Morgen Duschen bedeutet einen Fussmarsch von doch 3 Minuten durch den frischen Morgen. Nein ich bin ein Warmduscher, es handelt sich nicht nicht die Simmenfalldusche. Eigentlich wollen wir früh los und eine rechte Tour unternehmen. Aber wir wursteln rum bis es fast Mittag ist und so wird es dann nur ein Fussmärschli zur Geburtsquelle der Simme, die heisst bi de sibe Brünne.

Die nachfolgenden Bilder zeigen allerdings, es ist ein toller Marsch, wenn auch für unsere Begriffe kurz.

Am nächsten Tag war eine Monstertour geplant. 7 Std Marschzeit. Zum Glück sollte es um 16 Uhr regnen. Und tatsächlich gegen vier Uhr verdunkelte sich der Himmel. Sofort Tour abbrechen, die Beine waren sowieso müde nach 5 Stunden latschen. Aber viel gesehen haben wir dennoch. Und das Nachtessen in der Iffigenalp war toll. Der Tag ging ohne Regen zu ende.

Nach einem Tag mit Nichtstun ging es weiter nach Frutigen. Eine Nacht auf einem schönen Campingplatz mit einem für uns eher überraschenden Besuch. Wir lernten, dass in Frutigen doch tatsächlich Stör gehalten werden vor allem zur Poduktion von Kaviar. Ok wieder einmal etwas neues gelernt.

Am Montag besuchten wir dann unsere Segelfreunde von der Quo Vadis. Silvia und Benu zeigten uns ein bisschen die Berge rund um Höchst. Die Nacht verbrachten wir bei den Zwei. Ein schöner Montag 4.9.23.

Am nächsten Tag wollten wir die Staubbach und die Trümmelbachfälle besuchen. Unmöglich, uns wurde Trümlig. Noch nie soviele Touris gesehen. Vor lauter Schlitzaugen bekamen wir grosse runde Augen. Also, nichts wie weg. Auf dem Weg nach Norden noch 2, 3 Camplingplätze anfragen. Alle antworteten mit fully booked und das bei Preisen von über 70 CHF pro Nacht. So führte uns der Weg nach Waltshut, gerade änet der Grenze um dann gleich Maudry´s besuchen zu können. Dort sollte ja am Freitag den 8. René´s Geburtstagsparty steigen.

Die Umgebung um Waltshut liess sich bestens erkunden mit zuerst einer kleinen Velotour und am nächsten Tag mit einer Tour von fast 80 km und wohl einigen Höhenmeter. Ja ja wir landeten auf über 700m. Und das immer schön rauf und runter, vor allem weil wir immer die falsche Strasse erwischten. Den letzten Tag auf dem CP verbrachten wir wieder mit nichts Tun. Langsam werden wir gut mit dem Nichtstun.

Am Samstag hätten die Vorderräder von unserem Camper Richtung Rom zeigen sollen. Aber wir bekamen Nachricht, dass Edith´s Schwedenbike verkauft wurde. Also zurück nach Zug, Schwedenvelo putzen und aufladen. Pat´s eBike in den Keller und das alte Canondale aufladen. Mit 3 Bikes ab Richtung Bodensee. Der Gotthard muss warten und so auch Rom.

In Steckborn finden wir eine Bleibe, aber eine hässliche und dafür teuer. 20 Stutz für ein Parkplatz zwischen Strasse und Bahn. Wir suchen ein Plätzchen zum Essen. Aber in Steckborn sind alle Beizen an der Hauptstrasse. Das Ufer ist nur für das Gewerbe oder die Privathäuser. Nie wieder Steckborn. Doch auf dem Rückweg entdecken wir einen schönen Parkplatz. Das ist was für den nächsten Morgen für´s Frühstück und wohl auch für den Morgenschwum.

Der Morgenschwum hat stattgefunden. Der Platz ist recht toll. Nach dem Morgenschwum ging es nach Märstetten. Dort konnten wir Edith´s Schwedenvelo verkaufen. Und von dort aus startete endlich unsere Italienreise. Obwohl, die erste Nacht war noch in der Schweiz geplant. Doch dort wird mehrheitlich Italienisch gesprochen.

Am Sonntag den 10. 9.kamen wir auf dem Gotthard an. Wir fanden einen akzeptablen Platz direkt am See.

3 Mal wurden wir überrascht. 1. wie viele Camper hier oben schlafen. 2. wie warm es hier oben noch war. Die ganze Nacht fiel die Temperatur nie unter 10°. 3. der Verkehr. Die ganze Nacht fuhren Autos in beide Richtungen über den Pass. Erst am nächsten Morgen lernten wir, dass die Röhre in beide Richtungen gesperrt war. Am Nordportal fiel ein Stück Decke auf die Fahrbahn. Da wird das Tunnel wohl für eine Zeit gesperrt werden. Nicht überrascht waren wir vom Sternenhimmel. Zum Glück war der Himmel total Wolkenfrei. So konnten wir die Sterne ungestört bewundern und fotographieren.

Am Montagmorgen wurde gewandert. Gute 4 Stunden mit steilem Aufstieg und noch steilerem Abstieg. Am Schluss führte uns der Weg entlang der Tremola zurück zum Hospiz. Edith war geschafft. Zugegeben es gab ein paar heikle Stellen beim Abstieg. Ein Sturz hätte fatal geendet. Aber wir behielten die Nerven und die Balance.

Diese Zeilen entstehen in Lecco am Lago di Como. Jawoll, nach der Wanderung ging es weiter Richtung Italien, Richtung Rom